Westerwald: Jenny Groß als neue CDU-Kreisvorsitzende vorgeschlagen
Der CDU-Kreisvorstand und die CDU-Gemeindeverbandsvorsitzenden haben in einer als Videokonferenz durchgeführten Sitzung die 36-jährige CDU-Landtagsabgeordnete Jenny Groß zur Wahl als neue CDU-Kreisvorsitzende im Westerwaldkreis einstimmig vorgeschlagen.
Westerwaldkreis. Die bisher bereits als stellvertretende CDU-Kreisvorsitzende aktive Landtagsabgeordnete Jenny Groß kann, so die CDU in ihrer Pressemitteilung, auf langjährige Erfahrungen in Kommunal- und Parteigremien zurückgreifen. Die ausgebildete und zuletzt am Raiffeisen-Campus tätige Lehrerin gehört seit November 2019 dem rheinland-pfälzischen Landtag an. Bei der Landtagswahl 2021 wurde sie als Direktkandidatin für den Wahlkreis Montabaur in den Landtag gewählt. Sie ist Obfrau im Bildungsausschuss für die CDU-Landtagsfraktion und Mitglied im Ausschuss für Familie, Jugend, Integration und Verbraucherschutz.
Erstmals 2009 zog Jenny Groß in den Kreistag des Westerwalds ein und ist seitdem stellvertretende Vorsitzende der CDU-Fraktion. Seit 2005 CDU-Mitglied, war Jenny Groß von 2010 bis 2014 die erste weibliche Vorsitzende der Jungen Union im Westerwald.
Der CDU-Fraktionsvorsitzende im Westerwälder Kreistag, Dr. Stephan Krempel, unterstützt die Nominierung von Jenny Groß ebenfalls: „Damit ist auch zukünftig eine enge Zusammenarbeit zwischen dem CDU-Kreisverband und der CDU-Kreistagsfraktion, deren stellvertretende Fraktionsvorsitzende Jenny Groß ist, gewährleistet.“
Jenny Groß bedankte sich für das mit dem Vorschlag verbundene Vertrauen von Kreis- und Gemeindeverbänden. „Gemeinsam werden wir auch künftig wichtige Impulse geben, um den Menschen im Westerwald eine lebenswerte Zukunft zu ermöglichen."
Geschäftsführender Vorstand kommunal verankert
Als stellvertretende Vorsitzende für den geschäftsführenden Kreisvorstand sind, neben dem langjährigen Stellvertreter Johannes Kempf (Müschenbach), die hauptamtlichen Bürgermeister Klaus Lütkefedder (Wallmerod), Alexandra Marzi (Wirges) und Gerrit Müller (Rennerod) nominiert. Damit möchten die Christdemokraten auch ihre starke kommunale Verankerung deutlich machen.
Die Funktion des Kreisschatzmeisters soll weiterhin durch Dr. Kai Müller (Bad Marienberg) wahrgenommen werden. Kontinuität auch beim Mitgliederbeauftragten Roland Weimer (Wallmerod).
Bei einem Kreisparteitag möglichst noch vor den Osterferien 2022 - soweit die Corona-Rahmenbedingungen dies zulassen - sollen die fälligen Neuwahlen des Kreisvorstands erfolgen. Dafür haben die Gemeindeverbände und Vereinigungen innerhalb der Westerwälder CDU auch personelle Vorschläge für die zwölf zu wählenden Beisitzer erarbeitet. (PM)
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