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Pressemitteilung vom 12.02.2022    

Kreisverwaltung testet die Teststellen

In der Eindämmung des Infektionsgeschehens spielen Corona-Teststellen eine bedeutende Rolle. Allein im Westerwaldkreis sind über 90 Teststellen registriert, die täglich eine hohe Zahl an Corona-Schnelltests durchführen. Dabei ist es wichtig, dass hohe Hygiene- und Qualitätskriterien vorausgesetzt und überprüft werden.

Symbolfoto

Westerwaldkreis. Aus diesem Grund befindet sich die Kreisverwaltung des Westerwaldkreises nun im Außendienst und überprüft die, die uns testen. Die über 90 Teststellen im Westerwaldkreis unterstützen die Behörden und Ämter im Kampf gegen die Corona-Pandemie - eine Hilfe, für die das Kollegium des Gesundheitsamtes in Montabaur sehr dankbar ist. Denn das Personal dort arbeitet seit zwei Jahren an der Belastungsgrenze.

Allerdings weist die Pressestelle des Kreises darauf hin, dass es bei der hohen und schnell wachsenden Anzahl an Teststellen eine Herausforderung sei, einheitliche Hygiene- und Qualitätsstandards zu etablieren. Deshalb und weil im Kreishaus in Montabaur in den vergangenen Wochen Anrufe von aufmerksamen Westerwäldern eingegangen seien, habe sich die Behörde dazu entschlossen, vermehrt unangekündigte Überprüfungen bei den Teststellen durchzuführen.

Allein in der sechsten Kalenderwoche haben mehrere mobile Teams des Kreishauses unangekündigt 23 Teststellen unter die Lupe genommen. Laut Pressestelle achten die Inspektoren vor Ort vor allem auf die Einhaltung der Hygienemaßnahmen sowie auf die örtlichen Gegebenheiten. Auch auf die Qualität und die Ordnungsmäßigkeit der abgenommenen Abstriche lege die Kreisverwaltung einen hohen Wert.

"Unsere Kontrollen sind ein Hilfsangebot an die Teststellen, um so eine externe Bewertung und Einschätzung der Hygiene- und Qualitätskriterien zu erhalten", so die Pressestelle des Kreises. Ziel der Kreisverwaltung ist es, eine einheitliche Qualität im Kreisgebiet sicherzustellen, um so die Teststellenbetreiber aber auch die Bürger zu schützen.

Im Rahmen von Überprüfungen in der sechsten Kalenderwoche wurden bei mehreren Teststellen Mängel in einem unterschiedlichen Ausmaß festgestellt. Laut Pressestelle haben die Inspektoren im Nachgang das persönliche Gespräch mit den Betreibern gesucht und die festgestellten Defizite detailliert besprochen. Wie die Verwaltung ergänzt, seien die Betreiber dazu aufgefordert worden, die Mängel umgehend zu beheben.



Die Kreisverwaltung werde auch weiterhin unangekündigte Überprüfungen der Teststellen durchführen. Bei akuten und wiederholten Mängeln könne die Behörde betroffene Teststellen auch schließen.

Checkliste für Bürger
Für die Bürger hat das Kreishaus zudem eine Checkliste erstellt zum Thema "Wie erkenne ich eine gute Teststelle". Auf folgende Punkte sollte demnach geachtet werden:

Räumlichkeiten groß genug, um genügend Abstand zu halten?

Räumlichkeiten gut gelüftet?

Oberflächen leicht zu reinigen?

Persönliche Schutzausrüstung der Testenden erfüllen folgende Voraussetzungen: FFP2-Maske, Schutzbrille, Haarhaube, wasserabweisender Schutzkittel sowie über den Kittelbund reichende Einmalhandschuhe.

Professionelle Test-Kits vorhanden (BfArM)?

Testergebnis liegt erst nach der angegebenen Einwirkzeit vor.

Testzertifikat beinhaltet Name, Vorname, Geburtsdatum und Adresse der zu testenden Person.

Ein professionelles Testzertifikat muss weiterhin ein Datum, eine Uhrzeit, einen Stempel der Teststelle und den Namen der testenden Person enthalten.

Die Teststelle informiert im Falle eines positiven Tests das Gesundheitsamt und die Betroffenen über die beginnende häusliche Isolierung gemäß Absonderungsverordnung. (PM)



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