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Nachricht vom 14.02.2022    

Wanderteilnehmer in Rotenhain eröffneten an der Burg die Grillsaison

Dass Wandern auch in Zeiten von Corona Spaß macht, bewiesen 70 Wanderbegeisterte, die der Einladung zu einer geführten Wanderung rund um die Burg Rotenhain gefolgt waren. Nach der obligatorischen Burgbesichtigung fand die Wanderung bei einem zünftigen Grillnachmittag den gebührenden Abschluss.

Höhepunkt der Wanderung beim Historicaverein in Rotenhain.(Fotoquelle: Axel Griebling)

Rotenhain. Man nehme strahlenden Sonnenschein, schmücke damit eine abwechslungsreiche Wanderung, füge eine Burg mit einen Grillplatz hinzu, würze das Ganze mit dem Engagement des Burgvereins Historica, und heraus kommt ein Wandernachmittag, der Jung und Alt begeisterte.

Bunt gemischt war die Wandergruppe, die der Einladung der Facebookgruppe "Wandern im Westerwald" zu einer geführten Wanderung in Rotenhain gefolgt waren. Axel Griebling, Moderator der Facebookgruppe und Initiator der Wanderung, hatte eine Wanderstrecke rund um die Burg Rotenhain ausgearbeitet und führte die 70 Wanderbegeisterten auf die etwa neun Kilometer lange Wandertour.

Bundeswehrdepot und Westerwaldsteig
Erstes Etappenziel war das ehemalige Bundeswehrdepot in Linden, das heute als Industriegelände genutzt wird und auf dem sich die durch das Fernsehen bekannten Ludolfs angesiedelt haben. Nach einer kurzen Erklärung über den einstigen militärischen Verwendungszweck wurde die Anlage auf Wanderwegen umrundet.

Über den Westerwaldsteig ging es anschließend über urige Pfade an der Wied entlang. Der Fluss, der nur etwa drei Kilometer Luftlinie entfernt entspringt, verlangte den Teilnehmern eine Mutprobe ab, denn die Wied musste an einer Passage auf Trittsteinen überquert werden. Doch bewältigten alle Wanderer diese Hürde trockenen Fußes.

Vierherrenstein
Verdiente Rast wurde beim Vierherrenstein eingelegt. Der historische Platz, Grenze zwischen den Ortschaften Linden, Lochum, Rotenhain und Wölferlingen, diente früher der Gerichtsbarkeit. Dort trafen sich einmal pro Jahr die Dorfoberen und verhandelten die Grenzverletzungen und Gaunereien, die durch Bürger des eigenen Ortes in einem der drei Nachbarorte verursacht wurden.



Weiter ging es über einen Waldpfad, am Wasserwerk vorbei, bis zu einem Bildstock in der Nähe der Burg. Dort wurde eine kurze Verschnaufpause eingelegt, um die letzten 200 Meter bis zur Burg zu absolvieren.

Burg und Lagerfeuer
An der Burg angekommen, wurden die Wanderer von den Verantwortlichen des Burgvereins Historica unter der Federführung von Ritter Pitter (Peter Benner) mit einem Lagerfeuer begrüßt. Coronakonform wurde die Burg unter sachkundiger Führung besichtigt. Einige Teilnehmer der Wanderung ließen es sich nicht nehmen, der Führung in historischen Gewändern zu folgen.

Und wie es bei einem Lagerfeuer üblich ist, warteten am Grillplatz schon leckere Grillspezialitäten auf die hungrigen Wanderer. Christel Aengenvoort und Gudrun Griebling, Mitglieder der Wanderguppe, eröffneten auf dem Holzkohlengrill sprichwörtlich die Grillsaison. Nach dem Motto: "All you can eat" wurden Grillwürstchen und Grillkoteletts angeboten.

Natürlich durfte auch das Bier nicht fehlen, das von der Westerwald Brauerei und der Erzquell Brauerei gestiftet wurde.

Der Komoot-Link zum Nachwandern.

Die Wandertermine werden aktuell in der Facebookgruppe Wandern im Westerwald veröffentlicht. Die Teilnahme an den Wanderungen ist kostenlos. Jeder, der Lust zum Wandern hat, ist bei den geführten Wanderungen herzlich willkommen. (PM)


Mehr dazu:   Veranstaltungsrückblicke  
Lokales: Westerburg & Umgebung
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