Zuschuss in Aussicht für den Sportplatz Seck
Der Sportplatz in Seck ist in die Jahre gekommen. An einigen Stellen ist bereits die Lavaschicht sichtbar. Sowohl die Gemeinde als Eigentümer, als auch der Sportverein als Nutznießer möchten den Hartplatz wieder in „Schuss“ bringen.
Seck. Grund des Treffens mit den Vertretern von Gemeinde und Sportverein waren die geplanten Sanierungsmaßnahmen am Sportplatz. „Es freut uns, dass Sie als Entscheidungsträger die Belange der Ortsgemeinde so ernst nehmen“, dankte Ortsbürgermeister Johannes Jung den beiden Politikern für ihr Kommen. An der Gesprächsrunde im Sportheim nahmen neben den beiden Beigeordneten, David Wollweber und Jörg Hastrich auch der Vorsitzende des Sportvereins „SV 1920“ Seck, Adrian Meuser sowie Geschäftsführerin Sabrina Schön und Schatzmeister Tobias Beyer teil.
Wie Jung in seinen Ausführungen deutlich machte, sei die Sanierung der Deckschicht des Sportplatzes dringend erforderlich. „Ansonsten erreicht der Reparaturaufwand in den nächsten Jahren das Volumen eines Neubaus“, machte Jung deutlich. Obwohl der Hartplatz ordentlich gepflegt werde, sei bereits an einigen Stellen die Lavaschicht sichtbar. Die Gemeinde als Eigentümer habe mit dem Sportverein eine konstruktive Sitzung abgehalten, mit dem Ergebnis, dass der Platz in naher Zukunft saniert werden müsse. Daraufhin habe die Gemeinde im Mai 2009 einen Zuschussantrag beim Land Rheinland-Pfalz gestellt. Die Kosten wurden von einem Fachbüro geschätzt und belaufen sich auf rund 145.000 Euro.Um diese in einem erträglichen Rahmen zu halten, möchte der 200 Mitglieder zählende Verein reichlich Eigenleistung einbringen.
„Uns liegt die Nachwuchsarbeit sehr am Herzen“, teilte der Vereinsvorsitzende Meuser den Gästen mit. So werde der Platz nicht nur von Sportlern aus Seck bespielt, sondern auch von Hellenhahn-Schellenberg und Irmtraut dorfübergreifend genutzt.
„Auf allen Ebenen ist das Geld knapp“, so MdL Ralf Seekatz. Dennoch könnte er gemeinsam mit Landrat Achim Schwickert die gute Nachricht überbringen, dass Seck sehr gute Chancen habe, einen Zuschuss in Höhe von 40 bis 45 Prozent zu erhalten. Dies sei der Antwort auf eine parlamentarische Anfrage zu entnehmen, die besage, dass eine größere Maßnahme im unteren Kreisteil nicht gefördert werde. „Seck rutscht damit auf den ersten Platz!“, berichtete Seekatz.
„Wir müssen die gewünschten Maßnahmen in eine sinnvolle Reihenfolge bringen“, erläuterte Landrat Achim Schwickert, der sich lobend über das „vernünftige Denken“ der Verantwortlichen in Seck äußerte. „Wir haben eine lange Liste. Meistens sind es Kunstrasenplätze in einer Größenordnung von 400 000 bis 900 000 Euro“, so der Landrat. Seck sei in seinem Antrag positiv aufgefallen, da die Sanierung nicht im „großen Stil“ geplant sei, sondern in eher bescheidenen Mitteln und mit tatkräftiger Unterstützung der Vereinsmitglieder. Ein zweiter Punkt sei die kontinuierliche Pflege vor Ort, die deutlich mache, so dass man sich nicht in eine „Notlage hineingesteuert“ habe.
„Nach Kirchturmsanierung und An- und Umbau des kommunalen Kindergartens eine weitere Baumaßnahme, die Seck nach vorne bringt“, freute sich Ortsbürgermeister Jung über die positiven Neuigkeiten und dankte den beiden Besuchern für die Informationen zum aktuellen Sachstand.
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