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Pressemitteilung vom 01.03.2022    

Weniger als zehn gemeldete Grippefälle im Westerwaldkreis seit 2021

Bereits den zweiten Winter in Folge gibt es kaum Fälle der saisonalen Grippe (Influenza) im Westerwaldkreis zu verzeichnen. Dies geht aus den aktuellen Meldedaten der kommunalen Gesundheitsämter hervor, die im Landesuntersuchungsamt (LUA) zusammengefasst werden.

Seit Beginn der Pandemie kam es zu einem starken Rückgang der gemeldeten Grippefälle (Foto: Pixabay / Clker-Free-Vector-Images).

Westerwaldkreis. Seit Beginn des Jahres wurde im Westerwaldkreis nur ein einziger Fall gemeldet, 2021 waren es insgesamt vier Fälle. Dies entspricht einem rasanten Rückgang, wobei 2020 noch 267 Grippeerkrankungen im Westerwaldkreis gemeldet wurden. 2018 waren es sogar noch 507 Fälle. Ein ähnliches Bild ergibt sich übergreifend für Rheinland-Pfalz: Von Anfang Oktober 2021 bis Ende Februar dieses Jahres wurden dem LUA insgesamt 93 laborbestätigte Fälle im Land übermittelt. Das sind zwar mehr als im letzten Winter - in den Jahren vor der Coronapandemie waren im gleichen Zeitraum aber oft mehrere tausend Fälle aufgetreten. So wurden etwa für ganz Rheinland-Pfalz im Jahr 2018 noch 13855 Grippefälle verzeichnet, 2020 waren es immerhin noch 8215, ehe die Zahl der bestätigten Fälle für das Jahr 2021 auf 72 zurückging. Seit Beginn dieses Jahres wurden im Land 59 Fälle verzeichnet, wobei sich unter den rheinland-pfälzischen Landkreisen weitere finden, die wie der Westerwaldkreis in diesem Jahr bisher nur einen Fall oder auch gar keinen meldeten.



Der Grund für den Rückgang dürften laut LUA weiterhin die Maßnahmen zur Eindämmung der Coronapandemie sein. Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht und ein verstärktes Bewusstsein der Menschen für Hygiene hatten bereits die beiden vorangegangenen saisonalen Grippewellen beeinflusst: Im Frühjahr 2020 flachte die Grippewelle vorzeitig ab, im Herbst/Winter 2020/2021 traten nur sehr wenige Fälle auf. Für Rheinland-Pfalz registrierte das LUA etwa im Zeitraum von Anfang Oktober 2020 bis Ende April 2021 gerade einmal 31 Grippefälle.

Zum Vergleich: In den beiden Grippewellen vor der Pandemie (2017/2018 und 2018/2019) hatte es fast 14.000 beziehungsweise 7.700 Fälle im Land gegeben. Selbst die Grippesaison 2019/2020, die durch die beginnende Coronapandemie vorzeitig endete, schlägt noch mit mehr als 8.300 Fällen zu Buche. (PM)


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