Pressemitteilung vom 01.03.2022
FWG VG Rennerod e.V. besuchte mit Bürgermeisterkandidat Johannes Jung den Albertshof
Die Freie Wählergruppe (FWG) der Verbandsgemeinde (VG) Rennerod e.V. stattete einem der bekanntesten Biolandhöfe Deutschlands einen Besuch ab: "Fünf Kinder und 150 Kühe", so präsentierte das SWR-Fernsehen den Biolandhof von Kerstin und Peter Doppstadt in Rennerod.
Rennerod. Seit über 30 Jahren trage der Hof als Bio-Pionier zu einer nachhaltigen Landwirtschaft in der Region bei. Ausschlaggebend seien hierbei eine wesensgemäße Tierhaltung, pädagogische Angebote und ein fast berühmter Hofladen.
Das Ehepaar Doppstadt managt einen Betrieb mit 150 Milchkühen und 140 Hektar Grünland. Peter Doppstadt ist für das operative landwirtschaftliche "Geschäft" und die Agrartechnik zuständig, Kerstin für den Hofladen mit seinen 3.000 Produkten. Der Hofladen wirde auch in diesem Jahr als einer der 110 besten Bio-Läden in Deutschland ausgezeichnet.
Das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft hat aus rund 32.000 Öko-Betrieben 290 "Demonstrationsbetriebe Ökologischer Landbau und andere Formen nachhaltiger Landwirtschaft" ausgewählt, wozu der Albertshof gehört. Dabei werden auf dem Hof Führungen, Hoffeste und Aktionstage für Verbraucher, Familien, Kitas, Schul- und Berufsschulklassen, Auszubildende, Umstellungsinteressierte und Praktiker angeboten, um Interessierten zu zeigen, was ökologischer Landbau ausmacht.
"Auf dem Grünland erwirtschaften wir die Futtergrundlage für unsere Milchkühe, Rinder und deren Kälber", erklärte Peter Doppstadt. Neben der Fleischproduktion liegt der betriebliche Schwerpunkt auf der Milchproduktion. Diese geht an die Upländer Bauernmolkerei. Von dort erfolgt die bio-zertifizierte Weiterverarbeitung. Fleisch und andere Hofprodukte werden größtenteils in dem eigenen Hofladen verkauft.
Unter der Überschrift "Lernort Bauernhof" liegt zudem auf einer "Bildung für nachhaltige Entwicklung" ein besonderes Augenmerk, um Kindern und Jugendlichen Natur- und landwirtschaftliche Zusammenhänge erfahr- und begreifbar zu machen. Außerdem ist der Albertshof Ausbildungsbetrieb. Unter anderem durch einen Café-Bereich soll der Hof künftig erweitert werden, nach dem Motto "einkaufen und kommunizieren". Die Baugenehmigung liege vor, ebenso wie die Zusage einer LEADER-Förderung.
"Unsere Wirtschaftsbetriebe, landwirtschaftlichen Betriebe und am Beispiel des Albertshofs als Bioland-Hof zeigen sehr eindrucksvoll, wie konkret sie auf regionale Wertschöpfung setzen und für unseren attraktiven Wirtschaftsstandort stehen und auch überregional werben", so Johannes Jung. "Die Gemeinden werden unsere Unternehmen auch weiterhin und tatkräftig unterstützen, wenn es um Entscheidungen der Bauleitplanung geht. Das ist eine wesentliche Grundlage, damit sie sich fortentwickeln können, wettbewerbsfähig bleiben, unseren heimischen Wirtschaftsstandort stärken sowie attraktive Arbeitsplätze bei uns sichern und neue schaffen.“ (PM)
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