Pressemitteilung vom 02.03.2022
Michael Merz stellt sich in Ransbach-Baumbach zur Wiederwahl
Von Wolfgang Rabsch
Bis zur Wahl des Verbandsgemeindebürgermeisters in Ransbach-Baumbach am 12. Juni wird zwar noch viel Wasser den Rhein herunterfließen, doch die Zeit vergeht manchmal wie im Fluge. Grund für einen Besuch beim amtierenden Bürgermeister und Zeit für eine kleine Rückschau sowie Vorausschau.
Ransbach-Baumbach. Bald stehen in Ransbach-Baumbach Wahlen an. Im Juni wird der Bürgermeister der Verbandsgemeinde gewählt. Aus dem Grund suchte der WW-Kurier den noch amtierenden VG-Bürgermeister Michael Merz im Rathaus von Ransbach-Baumbach auf, um mit ihm einen Ausblick auf das Kommende zu tätigen, aber auch eine kleine Rückschau zu halten.
Zur Person: Michael Merz ist 52 Jahre alt, er wurde zum 1. November 2006 zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde (VG) Ransbach-Baumbach gewählt, zusätzlich hat er seit Mitte 2009 auch in Personalunion das Amt des Stadtbürgermeisters der Töpferstadt übernommen.
Im Gespräch mit dem WW-Kurier erklärte Michael Merz, dass er von Anfang an als Parteiloser das Amt angetreten habe, was ihm im Nachhinein nicht geschadet habe, denn so konnte er in vielerlei Hinsicht, fernab von politischen Zwängen, als unabhängiger Bürgermeister zum Wohle von Stadt und VG arbeiten. Michael Merz: “Die Doppelfunktion als Bürgermeister der Stadt und der Verbandsgemeinde bringt viele Vorteile mit sich, ist natürlich auch mit einem enormen zeitlichen Aufwand verbunden. Da ich die Aufgaben beider Verwaltungen koordinieren kann, wird ein bürokratischer Aufwand erheblich reduziert. Nicht nur in den politischen Gremien, auch im persönlichen Gespräch mit Bürgern auf der Straße, bin ich in der Lage, sachgerecht Rede und Antwort zu stehen.“ Seine politische Neutralität ermögliche es ihm auch, relativ schnell Abwägungen zwischen Verbandsgemeinde und Stadt zu treffen. 2007 habe er den bis dahin genutzten Dienstwagen verkauft und fahre seitdem in seinem privaten Pkw zu Terminen, die über ein genau geführtes Fahrtenbuch abgerechnet würden. „Da ich in meinem absoluten Traumberuf arbeiten darf, werde ich mich bei der Wahl am 12. Juni erneut dem Votum der Bevölkerung stellen.“
Da sich jeder EU-Bürger zur Wahl aufstellen lassen kann, wird die Ausschreibung in Kürze in den dafür vorgesehenen öffentlichen Medien erfolgen. Einzige Voraussetzung zur Wahl zum VG-Bürgermeister: Die Kandidaten müssen das 23. Lebensjahr vollendet haben.
Sollten sich zur Wahl am 12. Juni weitere Kandidaten bewerben, wird der WW-Kurier selbstverständlich auch ihnen die Gelegenheit geben, sich einem breiten Publikum vorzustellen.
Am Rande des Gesprächs gab Michael Merz bekannt, dass die ersten ukrainischen Kriegsflüchtlinge in der Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach aufgenommen wurden.
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