Hilfstransport von Meso and More startet Samstag den Rückweg
Von Katharina Kugelmeier
Am Donnerstag, dem 3. März, startete die Firma Meso and More mit zwei voll beladenen Bussen sowie einem Kleintransporter in Richtung polnisch/ukrainischer Grenze. Das Aufsammeln der Flüchtlinge an der Grenze gestaltet sich schwieriger als erwartet, darum geht es erst Samstag zurück in Richtung Westerwald.
Kroppach. Der Zusammenhalt in der aktuellen Ausnahmesituation ist absolut beispielhaft. Jeder hilft, wo und mit was er nur kann. So auch die Meso and More aus Kroppach. Kurzerhand wurde eine Sammelaktion ins Leben gerufen und es konnten zwei Busse und ein Kleintransporter bis oben hin vollgepackt ihre Reise antreten. Mit an Bord natürlich auch eine Dolmetscherin, welche die Reise für die Kriegsflüchtlinge so angenehm wie möglich gestalten soll.
Bereits am Freitag, dem 4. März, kam der Hilfstransport gleich in der Früh in Grenznähe an. Am vereinbarten Treffpunkt wurden mit Menschenketten innerhalb kurzer Zeit die Busse ausgeladen. Die ersten Hilfsgüter werden noch heute das Kinderkrankenhaus in Rivne erreichen.
Im Anschluss an die Entladung machten sich die Busse auf den Weg an die Grenze, um so viele Flüchtlinge wie möglich mit in den Westerwald zu bringen. Dabei stehen die Fahrer in ständigem Kontakt mit den koordinierenden Stellen. Menschen, deren Familien noch in der Ukraine sind, haben den Kontakt zu Meso and More gesucht. Viele der Familienmitglieder können wahrscheinlich dank der guten Koordination mit hierher gebracht werden. Die ersten Frauen und Kinder sind bereits an Bord und werden gemeinsam mit dem Team die Nacht auf Samstag noch im Hotel verbringen, die Kosten hierfür trägt die Firma Meso and More.
Im Laufe des Wochenendes werden die Busse zurückerwartet, einer der Busse wird direkt nach Montabaur fahren, wo ein Teil der Flüchtlinge untergebracht werden kann.
Wer noch Sachspenden oder auch freien Wohnraum hat und diesen zur Verfügung stellen möchte, kann sich an die jeweilige Verbandsgemeinde oder die Kreisverwaltung wenden. Diese koordinieren die Maßnahmen meist und wissen, wo was gebraucht wird.
Darüber hinaus gibt es für die Verbandsgemeinden Rennerod und Wirges zwei aktuelle Gesuche, über welche wir bereits berichtet haben.
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