10.000 Euro für Kinder in Peru
Die Westerwald Bank unterstützt die Reiner Meutsch Stiftung FLY & HELP, die der Radiomoderator und ehemalige Reiseunternehmer ins Leben gerufen und mit einer Weltumrundung per Sportflugzeug im letzten Jahr bekannt gemacht hat. 10.000 Euro fließen in den Bau einer durch Überschwemmungen zerstörten Schule in den peruanischen Anden.
Hachenburg. Es ist ein ehrgeiziges Ziel, dass sich der Rundfunkmoderator und ehemalige Reiseunternehmer Reiner Meutsch mit seiner Stiftung FLY & HELP gesetzt hat: Denn bis 2025 sollen insgesamt 100 Projekte rund um den Globus angestoßen, gefördert und betreut werden. Mit Hilfe von Spendern errichtet die Stiftung neue Schulen, Kindergärten und Waisenhäuser. Und die Resonanz aus seiner Westerwälder Heimat ist groß. So unterstützt die Westerwald Bank die Stiftungsarbeit aktuell mit einer Spende von 10.000 Euro, die gezielt für den Wiederaufbau und die Ausstattung der Wiñaypaq-Schule im peruanischen Taray verwendet werden. „Hier wurden bis 2010 über 100 Kinder unterrichtet. Ende Februar 2010 richteten außergewöhnlich heftige Regenfälle, Überschwemmungen und Erdrutsche große Schäden auf dem Gelände der Schule an. Viele Familien verloren ihre Unterkunft und auch die Schule wurde zerstört“, berichtete Reiner Meutsch anlässlich der Spendenübergabe durch Wilhelm Höser, Vorstandssprecher der Westerwald Bank.
Die Schule in einer Armenregion des Andenstaates verfügt über drei Klassenzimmer, einen Kindergartenraum, Küche, Werkstatt, einen Gemeinschaftsraum und ein Büro. Die Lerninhalte werden auf Spanisch, aber auch in der Muttersprache Quechua vermittelt. Erklärtes Ziel der deutschen Gründerin der Schule, Waltraut Stölben, ist es, die in den örtlichen Bauerngemeinschaften lebenden Kinder im Sinne der einheimischen Kultur und Lebensweise pädagogisch zu fördern.
„In der Tradition Friedrich Wilhelm Raiffeisens geht es uns besonders um die Förderung von Bildung und Ausbildung - natürlich bei uns im Westerwald, aber auch dort, wo diese Hilfe noch dringender ist für die Zukunftsfähigkeit ganzer Länder. Die Kinder in Peru brauchen dringend diesen Platz zum Lernen, um ihr Leben später selbst in die Hand zu nehmen“, unterstrich Höser. Das Recht auf und der Zugang zu Bildung, so Höser, dürften nirgends auf der Welt eingeschränkt sein. „Deshalb unterstützen wir das ambitionierte und langfristig angelegte Projekt von Reiner Meutsch.“ Mit einer Weltumrundung mit dem eigenen Sportflugzeug hatte Meutsch im letzten Jahr die Stiftungsarbeit begonnen und dabei die ersten fünf Hilfsprojekte besucht.