Pressemitteilung vom 14.03.2022
Neue Behandlungsmethode für Herzkrankheit am Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach
Für Patienten mit einer schweren koronaren Herzkrankheit bietet das Team der Kardiologie am Herz-Jesu-Krankenhaus Dernbach eine neue Behandlungsmethode an: Die intravaskuläre Lithotripsie (IVL) lockert extreme Verkalkungen in den Herzkranzgefäßen mit Schalldruckwellen auf.
Höhr-Grenzhause. Aus einer Spende des Vereins der "Freunde und Förderer des Herz-Jesu-Krankenhauses Dernbach e.V." hat die Medizinische Klinik I - Kardiologie ein entsprechendes Gerät zur Durchführung dieser Behandlung angeschafft. Besonders ältere Patienten leiden unter Herzgefäßerkrankungen mit ausgeprägten Verkalkungen der Arterien. Die verkalkten Engstellen in den Gefäßen verhindern den normalen Blutfluss und beeinträchtigen die Versorgung des Herzmuskels mit Sauerstoff. Durch die Verwendung eines Spezialkatheters können starke Verkalkungen durch Schalldruckwellen schonend zertrümmert und aufgelockert werden. Die Schalldruckwellenabgabe dauert nur wenige Minuten und ist nicht schmerzhaft.
Im Namen des Krankenhauses und insbesondere der Abteilung Kardiologie bedankte sich Chefarzt Dr. med. Markus Reinartz herzlich beim Vorsitzenden des Fördervereins, Andreas Quirmbach, stellvertretend für alle Spender: "Durch die großzügige Spende des Fördervereins war die Anschaffung des Lithotripsiegerätes zum Wohle unserer Patienten möglich." Da bisher nur wenige Kliniken diese Behandlungsmethode anbieten, sei die Anschaffung des Gerätes für das Dernbacher Krankenhaus eine ausgezeichnete Ergänzung des kardiologischen Angebotes. (PM)
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