Pressemitteilung vom 21.03.2022
Autobahnmeisterei: Frühjahrszeit ist Grasmahd-Zeit
Der Winter ist so gut wie vorbei, aber was passiert mit den Bediensteten der Autobahnmeistereien, die im Winter rund um die Uhr für schneefreie Straßen sorgen? Welche Aufgaben im Frühling und Sommer anstehen, erklärt die Niederlassung West der Autobahn GmbH.
Region. Im Winter sind die Frauen und Männer der 22 Autobahnmeistereien im Streckennetz der Niederlassung West der Autobahn GmbH im Bedarfsfall rund um die Uhr im Winterdienst-Einsatz. Die Aufgabe: das rund 1.600 Kilometer umfassende Streckennetz und weitere 1.200 Kilometer an Rampen, die durch zahlreiche Anschlussstellen, 22 Autobahndreiecke und 19 Autobahnkreuze führen, für den täglichen Verkehr im bestmöglichen Zustand zu halten. Doch was steht in der schneefreien Zeit an? Winterdienst und Schicht im Schacht? Mitnichten: Die Flotte in Orange übernimmt weitere vielfältige und umfangreiche Aufgaben.
So startet beispielsweise jetzt mit Beginn der Frühjahrszeit die erste Grasmahd. Nach niederschlagsreichen Tagen steht das Gras doch oft sehr hoch entlang der Autobahn. Mit dem Grünschnitt an den Mittel- und Seitenstreifen sorgen die Mitarbeiter für Verkehrssicherheit. Leitpfosten müssen freistehen und schon von Weitem gut erkennbar sein. Autofahrer haben so eine bessere Sicht auf der Strecke. Zweimal im Jahr werden die sogenannten Intensivflächen, sprich Bankette, die Sichtfelder meist sogar dreimal gemäht. Einmal die Extensivflächen, das heißt im Prinzip alle übrigen Grasflächen. Bei besonderen Witterungsverhältnissen, die das Gras überdurchschnittlich wachsen lassen, wird dem zusätzlichen Bedarf Rechnung getragen. Die zweite Grasmahd wird dann im Herbst, im Zeitraum Ende September bis November, ausgeführt. Erfahrungswerte besagen, dass pro Tag für die Leistung “Bankett an Fahrbahnen mähen" zwölf Kilometer abgearbeitet werden können.
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Oft behauptet und doch zumeist nicht richtig: Durch den Grünschnitt wird der Müll – manche Zeitgenossen entsorgen diesen gerne achtlos vor allem an den Autobahnzu- und -abfahrten – nicht klein gehäckselt und so vor allem für Umwelt und Tierwelt eine Gefahr. Vielmehr wird der Müll an den Straßenrändern entlang der Hauptstrecken in den ersten Monaten des Jahres je nach Wetter (Schnee, Regen) im Zuge des "Frühjahrsputzes" gesammelt. Die "Inseln", das heißt die Grasflächen zwischen Zu- und Abfahrt werden unmittelbar vor dem Mäheinsatz von Müll befreit. (PM)
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