Corona: Inzidenz stabil unter 2.000, ab Sonntag viele Änderungen
Endlich ist der für viele langersehnte Tag gekommen, mit dem 3. April fallen die meisten Maßnahmen. Was sich ändert, was bleibt, wo es den neuen Quarantäne-Rechner gibt und wie die Situation generell im Westerwaldkreis gerade ist, haben wir einmal zusammengefasst.
Westerwaldkreis. Zwischen Mittwoch, dem 30. März, und dem heutigen Freitag gab es im Kreis insgesamt 1.146 Neuinfektionen. Die Zahl der aktiven Fälle liegt somit bei 5.095 Infizierten. Auch die Inzidenz ist mit einem Wert von 1.876,9 stabil unter 2.000. Rückgänge, hoffentlich trotz der fallenden Maßnahmen bestehen bleiben. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt laut Landesuntersuchungsamt bei 8,37.
Auf Landesebene gibt es in den letzten 24 Stunden 11.239 neue bestätigte Corona-Fälle und 13 Todesfälle. Die Inzidenz in ganz Rheinland-Pfalz liegt aktuell bei 1.620,3 und ist weiterhin rückläufig. Am Vortag lag sie noch bei 1651,8, generell war der Westerwaldkreis in den letzten Wochen immer mit höheren Zahlen gestraft als das Land.
Der neue Quarantäne-Rechner
Seit einigen Tagen findet man auf der Seite der Kreisverwaltung einen Quarantäne-Rechner. Gerade bei den sich ständig ändernden Quarantäne-Regeln können positiv getestete Menschen nun schnell und unkompliziert ihre Quarantäne-Dauer berechnen. Unter diesem Link gelangen Sie direkt zum Quarantäne-Rechner, alternativ findet man ihn auch auf der Startseite der Kreisverwaltung. Somit können positiv Getestete sofort nach Erhalt des positiven Ergebnisses das Infoschreiben mit der individuell berechneten Absonderungsdauer selbst abrufen. Das Schreiben kann dann zusammen mit dem positiven Befund dem Arbeitgeber oder der Schule vorgelegt werden.
Was gilt ab dem 3. April
In Rheinland-Pfalz wird es anders als in manchen anderen Bundesländern keine Hotspot-Regelungen geben. Das bedeutet, dass die neuen Maßnahmen unabhängig von den aktuellen Zahlen bestehen bleiben. Konkret fällt mit Sonntag die Maskenpflicht in öffentlichen Innenräumen wie Geschäften oder Behörden und auch Schulen. Bestehen bleibt die Maskenpflicht im öffentlichen Personennahverkehr sowie in Pflegebereichen und medizinischen Bereichen. Auch die Tests an Schulen (zweimal pro Woche) bleiben bis eine Woche nach den Osterferien.
Auch wenn es keine Pflicht mehr ist, so appellieren Land und Bund an die Menschen, dennoch weiterhin zur eigenen Sicherheit und um andere nicht zu gefährden eine Maske zu tragen. Ob einzelne Geschäfte oder Restaurants von ihrem Hausrecht Gebrauch machen und weiterhin eine Maskenpflicht anordnen, bleibt abzuwarten.
Aktive Corona-Fälle in den Verbandsgemeinden
Im gesamten Westerwaldkreis sind laut Kreisverwaltung inzwischen 5.095 aktive Fälle registriert. Nur die Verbandsgemeinde Ransbach-Baumbach liegt aktuell unter 300. Spitzenreiter mit über 1.000 aktiven Fällen bleibt dabei Montabaur, Bad Marienberg hat mehr als 600 positiv Getestete und auch Westerburg und Hachenburg liegen mit über 500 sehr hoch.
Bad Marienberg: 601
Hachenburg: 550
Höhr-Grenzhausen: 300
Montabaur: 1.005
Ransbach-Baumbach: 282
Rennerod: 438
Selters: 428
Wallmerod: 435
Westerburg: 566
Wirges: 490
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Quellen: Landesuntersuchungsamt, Kassenärztliche Vereinigung, Kreisverwaltung, Landesregierung, Bundesregierung, RKI, Redaktion
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