Schachmeisterschaft ging an Schott Mainz II und VfR Koblenz
Die Schlussrunden im Schach in der 1. Rheinland-Pfalz Liga und der 2. Rheinland-Pfalz Liga Nord fanden in Altenkirchen statt und brachte spannende Spiele.
Altenkirchen. In den sehr schönen Räumlichkeiten des Sporthotels Glockenspitze in Altenkirchen fand die Schlussrunde der 1. Rheinland-Pfalz Liga und der 2. Rheinland-Pfalz Liga Nord statt. Während Schott Mainz schon vor der Runde als Meister der 1. RLP-Liga feststand, kämpften in der 2. RLP Nord die punktgleichen Teams von VfR-SC Koblenz und SV Springer Siershahn um den Titel.
Pünktlich um 11 Uhr begrüßten Bürgermeister Heijo Höfer, der Vertreter des gastgebenden Hotels, Hans Schmitz, Sportler ruft Sportler, der Vorsitzende des SK Altenkirchen, Wolfgang Cleve-Prinz und Schiedsrichter Gregor Johann die Spieler der 20 Mannschaften. Acht Spieler hatten den Weg nach Altenkirchen offenbar nicht gefunden und mussten die Punkte kampflos abgeben.
Bereits nach einer Stunde war der Kampf SV Koblenz gegen SC Kettig II beendet. Die nur vier Partien endeten remis, so dass Kettig mit 5:3 gewinnen konnte.
In der 1. Rheinland-Pfalz Liga war der Kampf um den Klassenerhalt noch offen. Während die SG Kaiserslautern bereits vor der Runde als Absteiger feststand, mussten sich noch vier Vereine Sorgen machen, falls ein SBRP-Verein aus der Oberliga absteigt. Da sich Kaiserslautern mit dem ersten Saisonsieg (4,5 : 3,5 gegen Sfr. Mainz) aus der Klasse verabschiedete, müssen die Sfr. Mainz auf die Ergebnisse der oberen Ligen hoffen. Nur wenn es keinen Absteiger in die 1. Rheinland-Pfalz Liga gibt, bleiben die Hauptstädter drin. Meister Schott Mainz gewann auch das Schlussrundenspiel gegen Gastgeber SK Altenkirchen und feiert eine souveräne Meisterschaft mit 5 Punkten Vorsprung vor SK Gau-Algesheim und SV Turm Lahnstein.
In der 2. Rheinland-Pfalz Liga Nord ging Tabellenführer VfR-SC Koblenz durch seinen Top-Scorer Boris Buzov (8,5 Punkte aus 9 Partien) früh in Führung und ließ auch danach nichts mehr anbrennen. Mit 5,5 : 2,5 wurde die 1. Mannschaft von Kettig geschlagen, die somit noch hinter der 2. Mannschaft des Vereins durch Ziel ging. Siershahn gewann das letzte Spiel gegen Mendig/Mayen, musste aber aufgrund der schlechteren Brettpunkt mit der Vizemeisterschaft Vorlieb nehmen. Spannend war der Kampf gegen den Abstieg. 4:3 führte der SC Prüm gegen den direkten Konkurrenten Sfr. Nickenich. Einer der letzten Partien im Turniersaal musste die Entscheidung bringen. Stefan Adam musste unbedingt gegen Gregory Maraite gewinnen, um die Nickenicher noch in der Liga zu halten. Dies gelang auch nach sechsstündiger Spielzeit nicht und so sicherte sich Prüm in letzter Sekunde den Klassenerhalt.
Die Gewinner der Brettpreise:
1. Rheinland-Pfalz Liga
Brett 1: GM Sergei Ovsejevitsch (SC Gau-Algesheim), 8 Punkte
Brett 2: FM Andreas Brühl (SK Altenkirchen), 6 Punkte
Brett 3: IM Richard Polaczek (SC Remagen), 7 Punkte
Brett 4: Dr. Claus Bauer (Sfr. Mainz), 5,5 Punkte
Brett 5: Manuel Weller (SG Kaiserslautern), 7,5 Punkte
Brett 6: Peter Ortinau (SC Pirmasens), 5 Punkte
Brett 7: Constantin Göbel (Schott Mainz II), 6,5 Punkte
Brett 8: Daniel Gölz (Schott Mainz II), 3,5 Punkte
2. Rheinland-Pfalz Liga Nord
Brett 1: IM Alfred Kertesz (SC Heimbach-Weis), 6,5 Punkte
Brett 2: Klemens Zimmermann (Springer Siershahn)
Brett 3: Thomas Roos (SC Heimbach-Weis), 6,5 Punkte
Brett 4: Lukas Winterberg (SC Heimbach-Weis), 7,5 Punkte
Brett 5: Guido Eisele (SV Koblenz), 6 Punkte
Brett 6: Friedhelm Freise (VfR-SC Koblenz), 6 Punkte
Brett 7: Dr. Michael Knapp (SC Mendig/Mayen), 6 Punkte
Brett 8: Boris Buzov (VfR-SC Koblenz), 8,5 Punkte
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