Löschgruppe Horressen-Elgendorf feiert Spatenstich für das neue Feuerwehrhaus
Von Wolfgang Rabsch
Allen Grund zur Freude hatten die Teilnehmer am Spatenstich auf dem Baugrund zwischen Horressen und Elgendorf, der den Bau des neuen Feuerwehrhauses in nahe Zukunft rücken ließ.
Montabaur. Die eigentlich sehr positive Stimmung wurde etwas vom typischen Westerwaldwetter getrübt, denn es blies kräftig aus allen Richtungen, zudem tröpfelte es fast ohne Unterbrechung. Als die Wetterkapriolen mal kurzfristig eine Pause einlegten, konnte der kleine Festakt im Trockenen durchgeführt werden. Zunächst erläuterte Architekt Dimitri Michalakelis vom Büro Ritz & Losacker aus Heiligenroth in einem kurzen Statement die Planung bis zur Fertigstellung des Objektes.
Nachhaltiger, energieeffizienter Neubau des Gerätehauses
Er gehe davon aus, dass der Neubau noch in diesem Jahr fertiggestellt wird. Der Architekt schloss jedoch nicht aus, dass es aufgrund der aktuellen brisanten Situation auch Auswirkungen auf das Bauvorhaben leben könnte. Verzögerungen wären nicht auszuschließen, wenn die Lieferketten bei Bestellungen für Baumaterialien unterbrochen sind. Die avisierten Kosten von 1,51 Millionen Euro könnten sich wegen ständig steigender Preise für Baumaterialien auch noch erhöhen.
Das Areal für den Neubau verfügt über eine Größe von etwa 3.000 Quadratmeter, ist jedoch sehr schmal, und dadurch für die Planung sehr anspruchsvoll. Das eigentliche Feuerwehrhaus hat eine Grundfläche von 404 Quadratmeter. Es ist barrierefrei gestaltet, und durch eine Photovoltaikanlage und einer Wärmepumpe nachhaltig und energieeffizient ausgerichtet. Ansonsten bedankte sich der Architekt für die ausgesprochen positive Zusammenarbeit mit den Verantwortlichen der Verbandsgemeinde Montabaur.
Unterstützung für die Feuerwehren in der VG Montabaur
Danach ergriff Andree Stein in seiner Funktion als zuständiger Dezernent der VG Montabaur das Wort und betonte, dass an dieser Stelle etwas Historisches geschaffen würde. Erstmalig würde in der gesamten Verbandsgemeinde Montabaur ein gemeinsames Gerätehaus für zwei fusionierte Löschzüge gebaut. Andree Stein bezeichnete das neue Gerätehaus als den richtigen Schritt in die Zukunft, und kam auf die Problematik im Hinblick auf die Gewinnung von neuen Mitgliedern bei den Feuerwehren zu sprechen. Gerade deshalb sei die Fusion der beiden Löschzüge aus Horressen und Elgendorf wegweisend.
Jens Weinriefer, der Wehrleiter der Verbandsgemeinde Montabaur, befasste sich ebenfalls mit den Nachwuchssorgen bei den Feuerwehren. Für die überaus positive Kooperation mit den Gremien der Verbandsgemeinde Montabaur fand der Wehrleiter nur lobende Worte. Er gehe davon aus, dass der Neubau des Gerätehauses nicht der letzte in der VG Montabaur gewesen sei. Diesen Worten schloss sich der Löschgruppenführer Manuel Müller an, der sich sehr zufrieden mit der Planung und Fortführung des neuen Gerätehauses zeigte.
Ulrich Richter – Hopprich, Bürgermeister der VG Montabaur, war ebenfalls anwesend. Er überließ den Protagonisten des Spatenstichs das Wort, wobei er zufrieden dreinschaute, denn die Feuerwehren in der VG Montabaur können sich der vollen Unterstützung durch die VG sicher sein.
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