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Nachricht vom 22.04.2022    

Corona: kein automatischer Versand von Genesenennachweis mehr und steigende Inzidenz

Das Gesundheitsamt des Westerwaldkreises stellt den automatischen Versand von Genesenennachweisen ein. Genesene müssen sich nun selbst kümmern. Nach dem Ostertief der Zahlen ist leider wieder ein Aufwärtstrend zu erkennen. Die Inzidenz im Kreis ist seit Mittwoch stark gestiegen.

Symbolfoto

Westerwaldkreis. In den letzten zwei Tagen, also zwischen Mittwoch, dem 20. April, und dem heutigen Freitag, dem 22. April, gab es im Westerwaldkreis insgesamt 1.111 Neuinfektionen. Die Zahl der aktiven Fälle liegt bei 2.579 Infizierten. Die Inzidenz ist mit einem Wert von 1.117,2 wieder ein gutes Stück über 1.000. Todesfälle durch eine Corona-Infektion gab es zum Glück keinen.

Auf Landesebene gibt es in den letzten 24 Stunden 8.639 neue bestätigte Corona-Fälle und vier Todesfälle. Die Inzidenz in ganz Rheinland-Pfalz liegt aktuell bei 882,9. Am Vortag lag sie noch bei 716, womit die Zahlen wieder stetig steigen. Die Hospitalisierungsinzidenz liegt laut Landesuntersuchungsamt bei 6,26 und ist deutlich angestiegen.

Kein automatischer Genesenennachweis mehr
Bis dato bekamen genesene Bürger im Westerwaldkreis automatisch durch das Gesundheitsamt einen Genesenennachweis postalisch zugesandt. “Dieses freiwillige Serviceangebot wird nun eingestellt. Die Erstellung bindet umfangreiche Ressourcen“, informiert Sarah Omar vom Gesundheitsamt Montabaur in einer Pressemeldung. Um auch den digitalen Nachweis zum Hochladen in einer App zu erhalten, sei ohnehin auch bisher der zusätzliche Gang in die Apotheke oder zum Hausarzt notwendig gewesen.

Unter Vorlage einer Bestätigung der Infektion und des Personalausweises können genesene Personen in der Apotheke oder beim Hausarzt einen Nachweis bezüglich des Genesenenstatus in Papierform mit dem entsprechenden QR-Code erhalten. Dieser kann dann in eine App eingelesen werden.



Als Nachweis können genutzt werden (auch ohne zusätzliche Bescheinigung):
PCR-Befund eines Labors
PCR-Befund eines Arztes
PCR-Befund einer Teststelle oder eines Testzentrums
ärztliches Attest (sofern diese Angaben zu Testart (PCR) und Testdatum enthält)
weitere Bescheinigungen von Behörden (sofern diese Angaben zu Testart (PCR) und Testdatum enthalten)

NICHT als Nachweisdokument anerkannt werden beispielsweise:
ein Antigenschnelltestnachweis
Antikörpernachweise
Krankheitsatteste

Der Status “Genesen“ beginnt nach 28 Tagen nach dem ursprünglichen positiven PCR-Test und endet aktuell nach 90 Tagen.

Aktive Corona-Fälle in den Verbandsgemeinden
Im gesamten Westerwaldkreis sind laut Kreisverwaltung inzwischen 2.579 aktive Fälle registriert. Über 500 aktive Fälle gibt es nur in Montabaur mit 562 aktiven Fällen, alle anderen Verbandsgemeinden bleiben bis auf Westerburg mit 361 sogar unter 300.
Bad Marienberg: 263
Hachenburg: 217
Höhr-Grenzhausen: 151
Montabaur: 562
Ransbach-Baumbach: 148
Rennerod: 235
Selters: 172
Wallmerod: 250
Westerburg: 361
Wirges: 220

Neuigkeiten zum Stand der Pandemie in den Nachbarkreisen finden Sie hier:
Kreis Altenkirchen
Kreis Neuwied

Quellen: Landesuntersuchungsamt, Kassenärztliche Vereinigung, Kreisverwaltung, Landesregierung, Bundesregierung, RKI, Redaktion



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