Auf den Spuren der "Tenöre des Frühlings": NABU Hundsangen ging auf Exkursion
Am Sonntag (24. April) hieß es für Vogelfreunde des NABU Hundsangen, früh aufzustehen. Bei kühlem, aber trockenem Wetter nahmen 20 Interessierte an einem Rundgang mit dem Naturkundler Georg Fahl aus Meudt-Eisen teil. Ziel war es, einem Vogelkonzert für Frühaufsteher zu lauschen und den "Tenören des Frühlings" nachzuspüren.
Kuhnhöfen. Der Rundgang führte durch das idyllisch gelegene Dorf Kuhnhöfen, durch die Feldflur entlang des kleinen Saynbaches Richtung Arnshöfen und über einen sehr naturnahen Kuppenwald wieder in den Ort zurück. Hier erwartete die Teilnehmer ein üppiger Frühstückstisch. 43 Vogelarten, darunter auch immer seltener werdende Arten wie der Baumpieper und das Braunkehlchen, waren zumindest kurz zu hören oder zu sehen.
Der NABU Hundsangen zeigte auf dieser erlebnisreichen Exkursion die rufenden Dorfvögel von den Tauben bis zu den leider immer weniger werdenden Schwalben und Feldsperlingen. Die morgendliche Stimmenvielfalt galt den Meisen, Amseln und Grünfinken. Auffallend waren hier die vielen anzutreffenden Mönchsgrasmücken, die aus manch einer Hecke und Waldrand ihr Liedchen sangen.
Nach Verlassen des Dorfes ging es in das Tal des Kleinen Saynbaches, wo mit etwas Glück ein seltenes Braunkehlchen entdeckt werden konnte. Auf dem Rückweg durch eine mit Laubwald bestockte Westerwaldkuppe konnte vereinzelt Rotkehlchen, Buntspecht und Kernbeißer gehört werden. Auch das Wetter spielte mit, es blieb bis zum Ende der Wanderung trocken und es kam sogar die Sonne zum Vorschein.
Die Führung endete mit einer Bilanz von 43 Vogelarten für die Spezialisten. Am Ende der Veranstaltung dankten die Anwesenden Georg Fahl für die wie immer sehr gelungene und informative Führung und der Ortsgemeinde für die Nutzung des Bürgerhauses. (PM)
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