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Pressemitteilung vom 06.05.2022    

Christdemokraten unterstützen Anliegen der heimischen Landwirtschaft

Die Bedeutung der Landwirtschaft im Westerwaldkreis, Nahrungsmittelkrise, Direktvermarktung, Klimaschutz und die damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen waren nur einige der Punkte, die Matthias Müller aus Sicht der heimischen Landwirtschaft bewertete und daraus Schlussfolgerungen zog.

Foto: Kreisbauernverband und CDU-Kreistagsfraktion im Gespräch (v.l.n.r.), die Vorsitzenden Matthias Müller und Dr. Stephan Krempel. Quelle: CDU-Kreistagsfraktion

Westerwaldkreis. Die CDU-Kreistagsfraktion setzt ihre Impulse-Gespräche mit wichtigen gesellschaftlichen Gruppen nun wieder in Präsenz fort. "Wir freuen uns, dass endlich wieder auch solche unmittelbaren Gespräche neben unserer Impulse-Digital-Reihe führen können," begrüßte Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel jetzt Vertreter des Kreisbauernverbandes zum Austausch mit den CDU-Kreispolitikern. Kreisbauernchef Matthias Müller (Irmtraut) und das jüngste Kreisvorstandsmitglied Sören Müller (Hattert) erläuterten den Kommunalpolitikern die Anliegen der Westerwälder Landwirte. Beim Gespräch ebenfalls dabei Landrat Achim Schwickert und die CDU-Kreisvorsitzende Jenny Groß MdL.

Die Bedeutung der Landwirtschaft im Westerwaldkreis, Nahrungsmittelkrise, Direktvermarktung, Klimaschutz und die damit verbundenen wirtschaftlichen Herausforderungen waren nur einige der Punkte, die Matthias Müller aus Sicht der heimischen Landwirtschaft bewertete und daraus Schlussfolgerungen zog.

Die Struktur der Westerwälder Landwirtschaft hat sich in den letzten Jahren verändert. Es gibt wieder einen größeren Anteil (über 50 Prozent) an Nebenerwerbslandwirten. Diese seien in der Mehrzahl gut ausgebildet und bildeten eine wichtige Säule bei der Bewirtschaftung der Flächen. Bei den Haupterwerbslandwirten müsse die Betriebsnachfolge jeweils gelöst werden. "Hier kommt es wesentlich auf die Freude am Beruf an," so Sören Müller. Die Selbstständigkeit und Vielseitigkeit im Beruf seien reizvoll. Er sieht mit Optimismus in die Zukunft, hält aber weitere Initiativen zur Werbung von Berufsnachwuchs für erforderlich. Hier strebt der Kreisbauernverband auch eine Zusammenarbeit mit der Wirtschaftsförderungsgesellschaft (WFG) an.



Matthias Müller mahnte angesichts der drohenden Nahrungsmittelkrise einen sorgsamen Umgang mit landwirtschaftlich genutzten Flächen an. Es bestehen erhebliche Bedenken gegen die Inanspruchnahme von produktiven Flächen durch Photovoltaik-Freiflächenanlagen. Es seien kurz- und langfristige Maßnahmen zur Sicherung der Nahrungsmittelversorgung sowie zur Kostendämpfung auf den Weg zu bringen, hier könnten auch lokale Aktivitäten helfen. Als Beispiel nannte Müller die Knappheiten und Kosten bei Düngemitteln. Die Gülleaufbringung sei in den letzten Jahren technisch deutlich umweltverträglicher erfolgt. Gesprächsbedarf sieht er bei der Verwendung von Klärschlammerden.

Matthias Müller erneuerte das Angebot der heimischen Landwirtschaft, mit Geräten und Fahrzeugen für den Einsatz beim Katastrophenschutz bereitzustehen. Hier müsse zunächst die Bestandserhebung erfolgen und danach könnten konkrete Schutzpläne erarbeitet werden. Die CDU-Kreistagsfraktion machte deutlich, dass sie dieses Angebot bei den Beratungen im Kreistag gerne aufgegriffen habe.

Der Kreisbauernverband will die Zusammenarbeit mit den Kommunen weiter pflegen. Themen sind dabei die Wirtschaftswege, die Pflege von Hecken und Gräben oder auch umweltfreundliche Mähmethoden. Matthias Müller: "Rücksicht macht die Wege breit, Landwirte, Fußgänger und Radfahrer können damit gut aneinander vorbeikommen."

CDU-Fraktionsvorsitzender Dr. Stephan Krempel machte abschließend deutlich: "Die CDU-Fraktion ist auch in Zukunft gerne Ansprechpartner für die Landwirtschaft. Gemeinsam wollen wir die diskutierten Fragen angehen, zumal mit Annette Aller auch eine aktive Landwirtin der Fraktion angehört." (PM)


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