Mit diesem Projekt wurde eine Gruppe aus dem nördlichen Westerwald Chor des Jahres
Der Chor Divertimento aus dem Kreis-Chorverband Altenkirchen ist erster Jurypreisträger und damit "Chor der Jahres 2021". Die Gruppe aus dem AK-Land überzeugte mit einem kreativen Wald-Projekt. Deshalb ist dieser Preis so besonders.
Region. Sie haben sich erfolgreich gegen 15 Mitbewerber durchgesetzt: Die Sängerinnen und Sänger des Chors Divertimento, die gleich in mehreren Teilen des nördlichen Westerwalds beheimatet sind, nämlich: Hamm, Altenkirchen, Hachenburg, Flammersfeld und Neuwied. Sie dürfen sich nun "Chor der Jahres 2021" nennen. Das hat die Jury des renommierten "SILA AWARD 2022" entschieden. In der Begründung wird der heimische Chor als innovativ gelobt – eine Gruppe, die sich mit aktuellen Themen kreativ auseinandersetzt. Konkret geht es um das Projekt "Chor-Divertimento-Wald". Die Jury zeigt sich begeistert in ihrer Begründung: "Das Projekt 'Chor-Divertimento-Wald' ist eine schöne Idee, um der Natur was Gutes zu tun und auch der nachfolgenden Generation noch Luft zum Atmen zu geben, denn Luft zum Atmen braucht man auch beim Singen!"
Apropos Singen: Abwechslungsreicher Chorgesang wird dem Besuchern eines Konzerts des "Chors des Jahres" geboten, schreiben die prämierten Sängerinnen und Sänger auf ihrer Website. Die erst 2002 gegründete Formation orientiert sich demnach hauptsächlich an den modernen Stilrichtungen Vocal-Pop, Jazz, Rock und Gospel. Der Anspruch: Spaß haben und Freude bereiten mit modernem und abwechslungsreichem Gesang – mit passender Choreographie.
Zweiter Preisträger der Jury und zugleich "Chor der Herzen", weil auch zugleich Gewinner des "Großen Preises des Publikums", ist der Kinder- und Jugendchor aus Merxheim an der Nahe im Kreis-Chorverband Bad Kreuznach. Die Stadt Worms mit Kulturkoordinator Dr. David Maier ist Preisträger in der Kategorie "Institution". Dr. Achim Tieftrunk, Vorstand der Singschule Koblenz, erhält den Jurypreis in der Kategorie "Person". Den dritten Preis in der Kategorie "Chor" erhält der Chor Pianoforte aus Mülheim-Kärlich im Kreis-Chorverband Rhein-Mosel. Die ersten Preisträger jeder Kategorie sind damit auch nominiert zum "Deutschen Engagementpreis".
Jürgen Bruch, Initiator und Producer des Chorradios "imTakt"; Etienne Emard, Geschäftsführer des Landes-Musikrats Rheinland-Pfalz; Rebecca Heeb, sie betreut sie die Öffentlichkeitsarbeit und Social-Media-Kanäle der Deutschen Chorjugend, sowie HR-Redakteurin Susanne Pütz waren die weiteren Mitglieder der erstklassig besetzten Fach-Jury. Sie bestimmten aus 16 Nominierten den "Chor des Jahres 2021" sowie die weiteren Jury-Preisträger des "SILA AWARD 2022".
Im zweiten Jahr des Awards konnten sich die Kandidierenden nicht selbst bewerben, sondern wurden in einem Aufruf zum Jahreswechsel 21/22 von Personen aus ganz Deutschland nominiert. Wichtig war, dass die Nominierten Positives für die Chorkultur im Land Rheinland-Pfalz geleistet hatten.
1.523 Stimmen votierten in der Online-Abstimmung zum "Großen Preis des Publikums" des diesjährigen SILA AWARDS. Jede Person, die an der Abstimmung teilnahm, konnte mit je einer Stimme für bis zu drei Nominierte voten. Die Jury hatte sechsmal fünf Stimmen zu vergeben, darunter auch je fünf Stimmen zu Medienarbeit und Medienresonanz bei den Chören. Beim offenen Votum zum "Großen Preis des Publikums" ging es dann auch nach Sympathie, Bekanntheit oder Mitgliederzahl. Die Besucher der Votingseite schauten sich viele Beiträge an, bevor sie für einen der Kandidierenden abstimmten. „Hier lagen dann die Projekte vorn, welche – durch nochmals gezielte Öffentlichkeitsarbeit – die meisten Personen zur Stimmabgabe auf sich vereinen konnten“, mutmaßte man im Organisationsteam des Chorverbands Rheinland-Pfalz.
Karl Wolff, der Präsident des Chorverbands Rheinland-Pfalz, zeigt sich von der Resonanz zu dieser zweiten Auflage, dem SILA AWARD 2022, begeistert: „Die Nominierten kamen aus allen Regionen im Chorverband Rheinland- Pfalz: von Worms bis Ahrweiler, aus Trier über Bernkastel-Wittlich und Bad Kreuznach bis nach Altenkirchen, und eine nominierte Person wohnt im Saarland. Nicht alle Nominierten hatten aber ihre Nominierung angenommen, was ich persönlich sehr schade finde. Denn auch schon die Nominierung ist ja eine Ehrung, eine Anerkennung für gutgetane Arbeit. Aber ich will dennoch, im Namen des ganzen Präsidiums, allen danken, die sich für die Chorkultur im Land engagiert gezeigt haben und zeigen, die auch bewiesen haben: Mit dem Finden von Lösungen – mit etwas gutem Willen ist vieles realisierbar. Der besondere Dank des Präsidiums geht an die Mitglieder der Jury, die sich die Entscheidung für die Preisträger sicherlich nicht leicht gemacht haben.“ Die spätere Preisverleihung erfolgt durch Mitglieder der Jury und des CV-Präsidiums sowie im Beisein einer Person aus den Mitarbeiterreihen des "Deutschen Engagementpreises". Denn mit der Preisträgerschaft des SILA AWARD ist zugleich auch die Nominierung zum "Preis der Preise" verbunden, zum "Deutschen Engagementpreis". (PM/ddp)
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