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Nachricht vom 17.05.2022    

“Jedem sayn Tal“ am Sonntag, den 19. Juni

Von Elke Stockhausen

Der Juni lädt ein, die Natur zu erkunden. Diese Chance wird es am 19. wieder geben, wenn Radfahrer diesen Tag, ungestört vom sonst normalen Straßenverkehr, die L304 und B413 “beradeln“ dürfen. Das Motto: “Jedem sayn Tal“. Ein Pressetermin zeigte, was geplant ist.

Die Verantwortlich freuen sich auf “Jedem sayn Tal“ (Fotos: Elke Stockhausen)

Selters. Klaus Müller, Bürgermeister der Verbandsgemeinde Selters, hatte nach Selters in die Verwaltung eingeladen und stellte den Streckenverlauf, der bereits zum 27. Mal stattfindenden Aktion vor. Coronabedingt musste diese Veranstaltung zwei Jahre pausieren und so sah man den teilnehmenden Verantwortlichen die Vorfreude tatsächlich an.

Die Bürgermeister – Manuel Seiler von der VG Dierdorf und Michael Merz von der VG Ransbach-Baumbach – sowie Bernhard Wiemer, Beigeordneter der Stadt Bendorf, stellten die Aktivitäten vor, die von den teilnehmenden Gemeinden an der Strecke vorgesehen sind. Es ist nicht zu viel versprochen: Dieser Tag wird für Jung und Alt ein spannender, abwechslungsreicher Tag sein.

Auch Kulturangebot geplant
Der Auftakt in Selters beginnt um 9.30 Uhr mit einem Fahrradgottesdienst. Die Strecke wird dann durch die Verantwortlichen freigegeben. Wer noch ein wenig verweilen möchte, der kann in Selters ab 11.30 Uhr diesen Tag mit einem abwechslungsreichen Bühnenprogramm rund um den Marktplatz verbringen. Die Maxsainer Blaskapelle wird um 14 Uhr durch die Jazzband "Schräglage" abgelöst, gefolgt von der Tanzgruppe der Spielvereinigung Saynbachtal "Angelstars" und ab 16 Uhr von der Beatband "The Beat! Radicals" aus Hartenfels, verspricht ein mitreißendes Entertainment.

Die Radtour durch das Sayntal geht, wie jedes Jahr, über Ellenhausen, Deesen und Breitenau nach Kausen und von dort nach Isenburg und Bendorf/ Sayn, dem Zielpunkt. Die Ortsgemeinden laden zur Pause ein. Für das leibliche Wohl wird immer gesorgt. Ob Bratwurst oder Kaffee und Kuchen, eine Reise durch die Natur, verbunden mit einer Reise in die kleinen kulinarischen Angebote, auf der man in Kausen, in der Mittagszeit, dann auch den “Kausener Döppekoochen“ genießen kann.

Für die jüngsten Radler wird es in den Ortschaften kindgerechte Attraktionen geben. Hüpfburgen und Kinderbelustigungen sorgen für Abwechslung und sollte einem Kind der Weg zu weit werden – all dies wird ein Ansporn sein, weiterzufahren. Für die Musikfreunde bieten Deesen und Kausen Live-Konzerte an, mit Musik endet auch die Tour in Bendorf/ Sayn. Der Biergarten der “Sayner Scheune“ ist der passende Ort, um bei Kaffee und Kuchen die Beine zum passenden Rhythmus auszuschütteln. Bendorf informiert bei “Jedem sayn Tal“ über sein touristisches Angebot und gibt auch dem Sicherheitsmobil der Polizei Platz für eine persönliche Präventionsberatung. Die in Bendorf ansässigen Freizeitsparks sind geöffnet.



Unterwegs sein, weil viele daran teilhaben
Das Sayntal, der wild-romantische Weg von Selters nach Bendorf/Sayn: für Radfahrer, nicht nur an diesem Tag, eine Strecke zum Genießen. Die Straße führt durch Wald und Wiese, begleitet von der Sayn. Kurvig und dennoch gemütlich zu fahren. Für Auge und Geist die Möglichkeit, ein paar Stunden draußen im Grünen zu sein und dabei auch die Muskulatur zu trainieren. Das ist nur möglich, weil Vereine, Organisationen und Verbände gemeinsam arbeiten. Den Feuerwehren, der Polizei und den Rettungsdiensten sprach Klaus Müller einen besonderen Dank aus. Damit alles sicher verlaufen wird, sich kein Auto auf der Straße verirrt, wird die Polizei auf Motorrädern vor Ort sein, um einen schnellen und möglichst störungsfreien Einsatz zu gewährleisten. Martin Velten von der Polizeiinspektion Montabaur erläuterte, dass dies von den teilnehmenden Gemeinden realisiert wird und in Zusammenarbeit erfolge. Die Vorbereitungen laufen bereits. Das Sicherheitskonzept, angerissen von Stefan Groß, Kreisverwaltung Neuwied, gab einen Einblick, dass die Vorbereitungen zur Sperrung der Straßen gut organisiert seien. Die lokale Umsetzung erfolge durch die Kommunen.

Während die Radler die Strecke zwischen 10 Uhr und 18 Uhr ungestört nutzen dürfen, ist das Befahren für motorisierte Verkehrsteilnehmer zwischen 9 Uhr und 19 Uhr untersagt und das wird natürlich kontrolliert. Der diesjährige Raderlebnistag fällt zeitlich in den Wettbewerb “Stadtradeln“, der vom Klima-Bündnis der europäischen Städte mit indigenen Völkern der Regenwälder "Alianza del Clima e.V." ausgeschrieben ist. Nähere Informationen findet man auf www.stadtradeln.de. Und grundsätzliche Infos zum Aktionstag gibt es auf www.jedemsayntal.de. Übrigens: Wer eine Panne hat, dem steht ein Fahrrad-Reparatur-Service zur Verfügung.



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