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Pressemitteilung vom 25.05.2022    

Montabaur: Tiefgarage Nord nach Sanierung wieder in Betrieb

Nach der umfassenden Sanierung steht die städtische Tiefgarage Nord jetzt wieder offen und begrüßt Autofahrer mit einer hellen, freundlichen Atmosphäre. Nach einem Rundgang mit den Projektbeteiligten gab Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland symbolisch die Schranken frei.

Nach der umfassenden Sanierung erstrahlt die Tiefgarage Nord im neuen Glanz. Zur Eröffnung trafen sich die Projektbeteiligten mit der Hausherrin Gabi Wieland zu einem Rundgang. (Foto: Katharina Müller)

Montabaur. Mit einem Gesamtvolumen von rund 2 Millionen Euro bleibt die Maßnahme im Kostenrahmen. Bei der Einfahrt werden neuerdings die Kfz-Kennzeichen erfasst und damit die Bezahlung vereinfacht. Die Tiefgarage Nord hatte schon seit vielen Jahren mit eindringendem Wasser zu kämpfen, zuletzt mussten sogar einige der 135 Stellplätze gesperrt werden. So lag der Schwerpunkt der Baumaßnahme auf der Betonsanierung: Rund 300 Kubikmeter geschädigter Beton wurden aus den Fußbodenflächen und im Sockelbereich der Stützen und Wände entfernt und anschließend durch neuen Beton ersetzt. Eine elastische Spezialbeschichtung dichtet jetzt die Betonflächen und Fugen gegen eindringendes Wasser und darin gelöstes Tausalz ab.

Auch die Haustechnik wurde im Zuge der Sanierung fast vollständig ersetzt: Erneuert wurden das Entwässerungssystem, die Gebäudelüftung, die CO2-Warnanlage, die Elektroverkabelung, die Beleuchtung samt Sicherheitsbeleuchtung, die Schrankenanlage an der Ein- und der Ausfahrt sowie die Kassenautomaten. Das Einfahrtportal wird neuerdings nachts beleuchtet und die Ausfahrtrampe wurde mit einer Heizung versehen, damit sie im Winter nicht vereist. Ein besonderes Augenmerk legten die Verantwortlichen auf die optische Gestaltung: Bei der Farbgestaltung dominieren Schlossgelb und Rostrot. "Damit schaffen wir optisch eine Brücke zum benachbarten Verbandsgemeindehaus, das ja eine rot-braune Ziegelfassade erhalten wird", erklärt Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland. Große weiße Punkte auf den hellgrauen Böden markieren die Wege für Fußgänger - ein wichtiges Sicherheitselement. Die Stellplätze für Dauerparker sind neuerdings straffiert und damit deutlich erkennbar, für Motorräder gibt es jetzt eine eigene Abstellfläche. Ähnlich wie in der Tiefgarage Süd begrüßt eine Wandgrafik mit Schlosssilhouette die Autofahrer an der Einfahrt.

Im Auftrag der Stadt Montabaur hatten Julia Moser-Winterwerber und Dennis Friesen von der Verbandsgemeindeverwaltung das Bauprojekt koordiniert. Einige Firmen und Fachplaner hatten schon bei der Sanierung der Tiefgarage Süd mitgewirkt und konnten nun an die gute Zusammenarbeit von damals anknüpfen. "Alle haben Hand in Hand gearbeitet. Das war echt gut", so die beiden Projektleiter. Sie bedankten sich bei den Firmen Massenberg (Betonsanierung), Renoplan (Fachplanung Betonsanierung), Alhäuser und König (Fachplanung Haustechnik) und weiteren Fachfirmen sowie beim Tiefgaragen-Team des städtischen Bauhofs, "ohne das hier nichts geht."



Das Bauprojekt wird voraussichtlich im geplanten Kostenrahmen von 2 Millionen Euro bleiben, die Schlussrechnungen stehen allerdings noch aus. Der zuvor gesetzte Zeitrahmen wurde um wenige Wochen überzogen, aber das sei beim Bauen im Bestand ja häufig der Fall, so die Stadtbürgermeisterin. Im Gebäudeinneren müssen noch ein paar Restarbeiten erledigt werden. Außen wurde der Bereich rund um die Ausfahrtrampe neu abgedichtet und wird nun neu gepflastert. Zudem wurde dort ein neuer Durchgang zum Gerberhof angelegt. "Wenn das Außengelände rund um das neue Verbandsgemeindehaus angelegt wird, lassen wir auch die Seitenwände der Ausfahrtrampe mitgestalten. Deshalb haben wir hier bislang die alte Optik", erläutert Julia Moser-Winterwerber. Im Untergeschoss wurde bereits die Zuwegung zur Rampe verbessert und der Gehweg auf die andere Seite verlegt. (PM)

Neues Ticketsystem in Tiefgarage Nord
Bei der Einfahrt in die Tiefgarage Nord werden automatisch alle Kfz-Kennzeichen erfasst. Zusätzlich erhält man an der Einfahrtschranke ein Ticket, das im internen System sofort dem Kennzeichen zugeordnet wird. Beim Bezahlen am Kassenautomat kann man dann entweder das Ticket zur Identifizierung des Kennzeichens reinstecken oder das Kennzeichen über die Tastatur eintippen. Die Schranke an der Ausfahrt liest wiederum das Kennzeichen und öffnet sich, sofern die Parkgebühr bezahlt wurde. (PM)


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