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Nachricht vom 04.06.2022    

Ein Ehrentag für die Feuerwehr: VG Wirges dankt den freiwilligen Helfern

Von Wolfgang Rabsch

Es herrschte reger Betrieb, als sich rund 250 Mitglieder aller Feuerwehren aus der Verbandsgemeinde Wirges zum 1. Ehrentag im Bürgerhaus zu Wirges trafen. Auf Initiative von Alexandra Marzi, die als Bürgermeisterin der Verbandsgemeinde Wirges auch gleichzeitig Dienstvorgesetzte der Feuerwehren in der VG ist, fand nun erstmalig diese Veranstaltung statt.

Der Ehrentag der Feuerwehr findet ab sofort jedes Jahr statt (Fotos: Wolfgang Rabsch)

Wirges. Der Erfolg gab der Bürgermeisterin Recht, denn alle Feuerwehren waren mit stattlichen Abordnungen vor Ort präsent. Es gab triftige Gründe, diese Veranstaltung durchzuführen, da nun endlich nach den Lockerungen nach der Pandemie eine Zusammenkunft im größeren Rahmen möglich war. In Ihrer Begrüßungsrede konnte Alexandra Marzi Landrat Achim Schwickert, den Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Tobias Haubrich sowie Thomas Schenk-Huberty in seiner Funktion als Wehrleiter der Verbandsgemeinde und ebenso seinen Stellvertreter Matthias Stein begrüßen, die gemeinsam später die Ehrenzeichen verliehen, und die Ernennungen und Bestellungen der zu Ehrenden vornahmen. Dazu waren zahlreiche Vertreter der kommunalen Familie anwesend.

Alexandra Marzi fand nur lobende Worte für den unermüdlichen Einsatz und das Engagement der ehrenamtlichen Feuerwehrleute im Dienst die Allgemeinheit. Häufig würden für Einsätze und Übungen Freizeit und Familiezeit geopfert, um zu helfen. Zusammenaddiert, kam die Bürgermeisterin auf die unglaubliche Zahl von 1890 Jahren, die von denjenigen abgeleistet wurden, denen die Ehrenzeichen verliehen wurden. Viel Beifall erhielt Alexandra Marzi, als sie verkündete, dass der Ehrentag der Feuerwehr ab sofort jedes Jahr stattfinden soll.

Landrat Achim Schwickert überbrachte den anwesenden Feuerwehren die Grüße und den Dank der Bevölkerung des Westerwaldkreises. Er betonte, dass man den Wert der Arbeit, den die Wehren für die Gemeinschaft leisten, nicht beziffern könnte, zumal alle ehrenamtlich ihren Dienst versehen. Für Achim Schwickert steht unumstößlich fest, dass die die Feuerwehren sich auf die volle Unterstützung des Kreises verlassen können, da auch die Anforderungen immer größer würden.

Ehrungen für 15, 25, 35 und 45 Jahre Zugehörigkeit zur Feuerwehr
Durch den Umstand, dass während der Pandemie mehrere Ehrungen verschoben wurden, war natürlich eine große Anzahl zu Ehrender entstanden. Stellvertretend für alle Geehrten werden Jörg Bergerhoff (FFW Dernbach), Stefan Ley (FFW Ebernhahn), Markus Pauly (FFW Helferskirchen), Alexander Schmidtgen (FFW Leuterod), Patrick Henkes (Betriebsfeuerwehr Verallia), und Ansgar Ritz (FFW Ötzingen) genannt, denen für 35 Jahre Treue zur Feuerwehr Urkunde und Abzeichen verliehen wurden. Thomas Schenk-Huberty (FFW Mogendorf) und Dieter Herkenroth (FFW Siershahn) wurden sogar für 45 Jahre Mitgliedschaft in ihren Wehren ausgezeichnet.

Etwas Wehmut entstand, als Christoph Menges von der FFW Ötzingen und Günther Schneider, FFW Dernbach, wegen Erreichens der Altersgrenze in den Ruhestand versetzt und unter dem Beifall der Feuerwehrkameraden verabschiedet wurden.



Johannes Ambrus ist neuer stellvertretender Wehrführer der FFW Ebernhahn
Gleich dreifach wurde Johannes Ambrus von der FFW Ebernhahn befördert und ernannt. Zunächst als Brandmeister und Gruppenführer ernannt, und dann zum neuen stellvertretenden Wehrführer der FFW Ebernhahn bestellt. Da die Bestellung in das Beamtenverhältnis auf Zeit geschieht, nahm Alexandra Marzi die Vereidigung vor und gratulierte im Namen der Verbandsgemeinde herzlich zu der neuen Aufgabe.

Weitere Ernennungen erfolgten bei fast allen Feuerwehren zur Feuerwehrfrau und Feuerwehrmann, zur Oberfeuerwehrfrau und Oberfeuerwehrmann, zum Hauptfeuerwehrmann, zum Löschmeister, zum Oberlöschmeister, zum Gruppenführer, zum Oberbrandmeister und zum Zugführer.

Vor dem Bürgerhaus ist es der Genussmanufaktur aus Staudt gelungen, dem Vorplatz ein festliches Ambiente einzuhauchen. An vielen Stehtischen konnten die Gäste sich an den Köstlichkeiten des kalt-warmen Büffets laben. So entstand auch im Außenbereich eine entspannte Atmosphäre und ein reger Smalltalk zwischen den Feuerwehren ohne Berührungsängste. Die Premiere des Ehrentages wurde einhellig gelobt, die Vorfreude auf das nächste Zusammentreffen im Jahr 2023 ist sehr groß. (Wolfgang Rabsch)


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