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Pressemitteilung vom 26.06.2022    

Soul, Funk und Pop beim Klappstuhl-Konzert am Wiesensee

Da hat Johannes Schmidt, der umtriebige Kulturreferent der Verbandsgemeinde Westerburg, mal wieder den richtigen Riecher gehabt, als er die „D. King´s Club Band“ für eines der beliebten Klappstuhl-Konzerte an den Wiesensee engagierte.

(Fotos: Sebastian Kraft)

Stahlhofen. Wenn ein Mann der Leadsänger einer Band ist, der bei den Life-Gigs an vorderster Front steht, und dabei ungebremst seine Show abzieht, und mit dem Publikum spielt, dann nennt man ihn eine „Rampensau“. Das hört sich despektierlich an, ist aber in der Rock- und Popszene einer der höchsten Verdienst, die ein Popstar erlangen kann. Steht aber eine Frau vor einer Band, wäre es tatsächlich ungebührlich, sie als eine „Rampensau“ zu bezeichnen. Diane King ist aber in dieser Region anzusiedeln, denn sie ist eine Leadvokalistin, die mit ihrer Power, ihrer Stimme und ihrem Charisma in der Lage ist, die Besucher der Konzerte von „D. Kings Club Band“ mitzureißen und in ihren Bann zu ziehen. Diane hat aber die Größe, sich in ihrer Band nicht als die Größte anzusehen, weil sie richtig einschätzt, dass sie ihren Part nur erfolgreich einsetzen kann, weil sie sich absolut und hundertprozentig auf die übrigen Bandmitglieder verlassen kann und von ihnen getragen wird. Jedes Bandmitglied erhält im Laufe eines Konzertes mehrmals die Gelegenheit, seine musikalische Qualität unter Beweis zu stellen, sei es an den Drums, am Keyboard, am Bass, oder an der Lead- Gitarre.

Als Johannes Schmidt die etwa 200 Zuschauer zum Klappstuhl-Konzert begrüßte, bedankte er sich zunächst beim Wettergott, da dieser anscheinend gut gelaunt war und die wunderschöne, besondere Location am Wiesensee mit milden Sonnenstrahlen beleuchtete. Da der Eintritt zu dem Klappstuhl-Konzert frei war, bat Johannes Schmidt um einen kleinen Obolus in eine Spendenbox. Der durch diese Spenden erzielte Betrag solle komplett der Förderung von Kultur in der VG Westerburg zugutekommen. Dann gab er die Bühne frei, um der Band Platz zu machen, die sich auch sofort von Anfang an in die Vollen legte, und von der ersten Sekunde an ihr Publikum mitriss.

Die Band zeigte keine Scheu, auch einige unbekannte Songs von Pop-Soul-und Funk-Superstars auf ihre eigene Art zu interpretieren, aber trotzdem dem Original treu zu bleiben. Zusammen bringt es die Band auf über 100 Jahre Bühnenerfahrung, und kann dabei über 2.000 Bühnenauftritte nachweisen. Das Quintett kommt aus der Region Koblenz/Neuwied, und hat bereits eine große Fangemeinde hinter sich versammelt.

Hit auf Hit flashte das begeisterte Publikum
Hier eine kleine Auswahl der Superhits, mit denen „D. King Club Band“ am Wiesensee die Fans begeisterte; „Hard to handle (Black Crowes), „Something´s got a hold on me“ (Grand Funk Railroad), „The thrill is gone“ (B.B. King), „I just wanna make love to you“ und „Damn your eyes“ (Etta James), „Right to be wrong“ (Joss Stone), „Walking by myself“ und „Still got the blues“ (Gary Moore), „Steamy window“ (Tina Turner), „Lie to me“ (Bon Jovi) und „Son of a preacherman“ (Dusty Springfield). An der Auswahl der hier erwähnten Hits kann festgestellt werden, dass die Band sich furchtlos auch an die schwierigsten Songs wagt.



Über Diane King ist bereits genug Lob ausgeschüttet worden, unweigerlich muss man sich nun den übrigen Bandmitgliedern zuwenden. Neben Diane agiert Chris Schmitt, der nicht zuletzt wegen seines Feelings als einer der besten Gitarristen der regionalen Szene gilt. Bei den sicherlich nicht einfachen Gitarrensoli von Gary Moore oder Carlos Santana fühlt sich Chris absolut in seinem Element. Dirk Loose am Bass und Torsten Garbe an den Drums bilden eine eingespielte und sehr erfahrene Rhytmusgruppe, die der „Königin“ und ihrem virtuosen Solisten den roten Teppich ausrollt. Daniel Kleiter an den Keyboards bereichert den „D. King´s Club Band“-Sound mit seinem authentisch-kraftvollen Vintage-Flair, der an Keith Emerson und John Lord erinnert.

Wehmut legte sich am Ende des Konzertes über die Band, als erklärt wurde, dass der Auftritt am Wiesensee das letzte gemeinsame Konzert mit dem Bassisten Dirk Loose war, der aus privaten Gründen die Band verlässt. Chris Schmidt am Ende des Konzerts: „Im Namen der Band möchte ich mich bei Johannes Schmidt, und seinem tollen Team von der VG Westerburg, für die hervorragende Organisation bedanken. Es war uns eine besondere Ehre, an dieser einmaligen Location, und vor diesem tollen Publikum, aufzutreten.“

Riesenjubel begleitete die Band nach über 2 Stunden anstrengendem Konzert in die Nacht. Das nächste Klappstuhl-Konzert findet am Mittwoch, 29. Juni, um 20 wieder am Wiesensee statt. Dann werden die „Wiesensee Musikanten“ so kräftig blasen, dass der Wiesensee Wellen schlägt.

(Pressemitteilung Kulturbüro VG Westerburg)



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