Pressemitteilung vom 02.07.2022
"Offensive fahrradfreundlicher Westerwaldkreis": Bürgerbeteiligung startet
Der Westerwaldkreis hat die Initiative zur Verbesserung der Fahrradinfrastruktur vor Ort ergriffen und die Erstellung eines Radwegenetzes beauftragt. Seit letztem Jahr erarbeitet der Westerwaldkreis gemeinsam mit dem Büro Sweco GmbH aus Koblenz ein Konzept für ein kreisweites Radwegenetz für den Alltagsradverkehr. Nun können sich die Westerwälder mit eigenen Vorschlägen beteiligen.
Westerwaldkreis. „Ziel des Konzeptes ist es, ein kreisweites Radwegenetz zu entwickeln, welches die Anforderungen und den Bedarf nach alltagstauglichen Radverbindungen erfüllt“, so Gabriele Wieland, Erste Hauptamtliche Kreisbeigeordnete.
Der Westerwaldkreis verfügt zwar über ein im Landesvergleich dichtes Netz an Radverkehrsverbindungen, jedoch sind nicht alle diese bestehenden Verbindungen für den Alltagsradverkehr geeignet, sondern eher ausgerichtet auf den touristischen und den Freizeitradverkehr. Das Radwegekonzept soll dabei unterstützen, insbesondere die alltagstaugliche Radwegeinfrastruktur zu verbessern.
Das Konzept dient als wichtige Grundlage für zukünftige Diskussionen und Entscheidungen in der Politik und der Verwaltung zum Thema der Förderung des Radverkehrs im Kreis.
Im ersten Schritt wurde nun ein Netzentwurf für das zukünftige Radwegenetz im Kreis entwickelt. Hierbei wurden die wesentlichen Quellen und Ziele wie zum Beispiel. große Arbeitgeber, Bildungseinrichtungen, Bahnhöfe identifiziert. Gemeinsam mit den Vertreterinnen und Vertretern der Verbandsgemeinden wurden daraus die wichtigen Verbindungen für den Radverkehr im Kreis abgeleitet. Das Ergebnis ist ein erster Netzentwurf für das Radwegenetz.
Vorstellungen der Bürger sollen einfließen
Diese konzeptionelle Grundlage soll jetzt gemeinsam mit den Bürgern des Westerwaldkreises weiterentwickelt werden. Hier ist nun Einsatz gefragt: In Form eines Onlinebeteiligungs-Werkzeugs mit einer interaktiven Karte bittet die Kreisverwaltung darum, Anmerkungen zum Netzentwurf zu machen und Ideen einzubringen. Der Link zu dem Beteiligungswerkzeug ist über den gesamten Monat Juli freigeschaltet, sodass die Westerwälder einen Monat lang die Möglichkeit zur Beteiligung haben. Zum einen stellt der Westerwaldkreis den Bürgern hierbei einige wenige Fragen zum Thema Radverkehr im Kreisgebiet und bittet die Teilnehmenden darum, anschließend in die Rolle des Planers zu schlüpfen. So sollen die Anregungen der Westerwälder zum Radwegenetz eingebracht werden.
Die Kreisverwaltung bittet dabei um Beachtung, dass es sich um ein kreisweites Netz handelt und nur Anmerkungen von kreisweiter Bedeutung und somit vor allem Verbindungen zwischen den 192 Orten Berücksichtigung finden.
Zur Teilnahme geht es hier!
Eingehende Anmerkungen werden vom Planungsbüro geprüft. Wenn eine Relevanz für das kreisweite Konzept festgestellt werden kann, fließen diese in die weiteren Arbeitsschritte mit ein. (PM)
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