REWE und ALDI feiern Richtfest in Montabaur
Von Wolfgang Rabsch
Allen Grund zur Freude hatten viele Beteiligte, die sich zum Richtfest des neuen Nahversorgungszentrums mit REWE und ALDI auf der Baustelle in Montabaur-Allmannsshausen trafen. Beide Gebäude entstehen auf einem etwa 20.000 Quadratmeter großem Areal unweit des ICE Bahnhofs und sollen bis zum Frühjahr 2023 fertig sein.
Montabaur. Jürgen Dräger, Geschäftsführer der Schoofs Immobilien GmbH, die als Bauherrin das Projekt entwickelt hat, begrüßte unter anderem Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland und weitere Vertreter aus Kommunalpolitik und Wirtschaft sowie Grundstücksnachbarn und den zukünftigen Eigentümer Greenman. Mit berechtigtem Stolz erklärte Jürgen Dräger: „Wir sind glücklich, dass dieses große Projekt nach alter Tradition mit einem Richtfest und allen Beteiligten in Präsenz gefeiert werden kann. Wir sind sehr zufrieden mit dem Voranschreiten des Bauvorhabens und bedanken uns bei allen, die an der Fertigstellung des Projektes beteiligt sind.“
Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland begann ihr kurzes Statement mit den Worten: „Ich habe die Sonne mitgebracht für diesen schönen Tag. Das Nahversorgungszentrum ist gut für Montabaur und erhöht die Lebensqualität für die Einwohner“.
Auch die Eheleute Heinrich, die bereits in Mayen einen REWE Markt betreiben, stellten sich vor, weil sie den neuen REWE- Markt in Montabaur übernehmen werden. Nach den kurzen Grußadressen erfolgte nach alter Tradition der Richtspruch, den ein Zimmermannsmeister der Firma Grossmann ausführte, er wünschte allen am Bau beteiligten Handwerkern ein weiterhin unfallfreies Arbeiten. Bei einem kleinen Imbiss verweilten noch viele Besucher, um beim Smalltalk das Projekt nochmals in aller Ruhe zu erörtern.
Zum Stand des Projektes ist zu sagen, dass das Dach der zukünftigen Rewe Marktes komplett fertiggestellt ist, und bereits mit dem Innenausbau begonnen wurde. Mit dem Eindecken des Aldi Marktes wird zurzeit begonnen, danach folgt der Innenausbau. Im nächsten Schritt soll mit dem Bau der Außenanlagen und dem Umbau der Terrasse vor der bestehenden Bäckerei Mühlenbäcker begonnen werden. Dabei gebührt der Dachkonstruktion ein besonderes Augenmerk, da es sich um eine hölzerne, begrünte und mit akzentuierten Oberlichtern ausgestattete Konstruktion handelt. Hierbei werden nachhaltige Aspekte berücksichtigt, die symbolisieren sollen, dass die Gestaltungsidee eines grünen Wetterdachs ins Gebäudeinnere transportiert wird.
Beide Gebäude befinden sich auf einem etwa 20.000 Quadratmeter großem Areal, unweit des ICE Bahnhofs. Bisher wurden etwa 350 Tonnen Stahl und 3.500 Kubikmeter Beton verbaut. Der Rewe Markt wird über eine Verkaufsfläche von rund 2.100 Quadratmetern Verkaufsfläche verfügen, die ALDI Filiale wird auf einer Verkaufsfläche von 1.200 Quadratmetern ihre Produkte anbieten können. Beide Supermärkte werden durch ein neu gestaltetes Areal mit überdachten Sitz- und Bistrobereichen im Eingang ihre Kunden in Empfang nehmen können, wobei die Kunden über einen wettergeschützten Zugang eintreten können. In dem Einzelhandelskomplex integriert werden der bereits bestehende Trinkgut-Getränkemarkt und das Mühlenbäcker-Café. Vor dem Nahversorgungszentrum stehen für die Kundschaft etwa 265 kostenfreie Parkplätze zur Verfügung, darunter mehrere Plätze mit Ladestationen für Elektro-Autos.
Nachhaltigkeit im Fokus
Beide Märkte entstehen in einer nachhaltigen Bauweise nach Effizienzhaus - Standard 55 der Kreditanstalt für Wiederaufbau und erhalten eine DGNB - Zertifizierung (Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges Bauen). Die Gebäude werden sich durch einen geringen Energieverbrauch und einen hervorragenden Wärmeschutz auszeichnen.
„Als Nahversorger tragen wir eine Verantwortung für unsere Kundschaft, aber auch für unsere Umwelt. Deshalb setzen wir auf modernste Heizungs -, Lüftungs -, Beleuchtungs -, Klima - und Kälteanlagen, um in Kombination mit der richtigen Dämmung, den Energieverbrauch so niedrig wie möglich zu halten. Umso mehr freuen wir uns, gemeinsam mit Schoofs Immobilien, einen weiteren ressourcenschonenden REWE - Markt realisieren zu können“, erklärte Hanno Rieger, Vorsitzender der Geschäftsleitung der REWE Region West.
Sollten die Baumaßnahmen so zügig ohne größere Unterbrechungen fortgeführt werden können, so ist mit der Fertigstellung des Nahversorgungszentrums zum Ende des ersten Quartals 2023 zu rechnen. (Wolfgang Rabsch)
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