Zwei Tage "Offenes Atelier" in Gemünden
Das Atelier des Künstlers Franz Hötterges in der Höttergesmühle in Gemünden wird am Samstag und Sonntag, 8. und 9. Oktober von 13 Uhr bis 17 Uhr für alle Interessierten geöffnet. Anlass ist der 110. Geburtstag des Künstlers Franz Hötterges.
Gemünden. Zu sehen ist eine Auswahl, die Franz Hötterges große Schaffensbreite aufzeigt, in der sich seine universelle Begabung wieder spiegelt. Dazu verströmt das Atelier, in dem er malte und seine Skulpturen entwarf, eine ganz eigene, persönliche Atmosphäre. Einige Werke und Skizzen sind auch käuflich zu erwerben.
Franz Hötterges wurde 1912 in Düsseldorf geboren. Seine künstlerische Laufbahn begann mit einer vierjährigen Holzbildhauerlehre bei Professor J. Bossard sowie einem sieben Semester langen Studium an verschiedenen Kunsthochschulen. 1944 wurde er im Krieg verwundet und war bis 1945 im Lazerett. Seit 1946 war Franz Hötterges freiberuflich tätig. 1949 wurde Gemünden im Westerwald zu seiner Heimat. Der Familienvater hat hier viele kunstsinnige Menschen begeistern können und sich mit seinen Werken einen Namen gemacht. Seine Statue des „Petermännchens“ etwa gibt der Westerburger Sagengestalt ein würdiges Gesicht, und die Zeichnung der Gemündener Stiftskirche ist so zeitlos wie treffend. Er starb im Jahr 1993 in Gemünden.
Eine Anmeldung ist nicht nötig.
Anfahrt: Höttergesmühle 1 in 56459 Gemünden (Einfahrt an der Straße Richtung Seck, gegenüber Tennisplatz). Kontakt: franz.hoetterges.gmx.de, Telefon 01520/6700575. (PM)
Mehr dazu:
Veranstaltungen heute im Westerwald
Lokales: Westerburg & Umgebung
Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Westerburg auf Facebook werden!