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Pressemitteilung vom 28.09.2022    

Energietipp: Ein Thermostatventil ist kein Wasserhahn - welche Einstellung ist richtig?

Viele Menschen neigen an einem kalten Tag im kalten Raum dazu, das Thermostat am Heizkörper zunächst voll aufzudrehen, damit es schnell warm wird. Dies ist jedoch ein Trugschluss. Die Verbraucherzentrale erklärt, wie es richtig geht und bietet zeitgleich kostenlose Beratungstermine an.

Ein Thermostatventil am Heizkörper. (Foto: Verbraucherzentrale RLP)

Region. Wenn es kalt ist, wird das Thermostatventil am Heizkörper oft reflexhaft voll aufgedreht, in der Hoffnung, den kalten Raum damit am schnellsten warm zu bekommen. Steht das Ventil auf Stufe 3, wird der Raum jedoch genauso schnell warm wie auf Stufe 5. Der wesentliche Unterschied: sind etwa 20 Grad Raumtemperatur erreicht, schließt das Ventil automatisch, wenn es auf Stufe 3 steht. Bei Stufe 5 heizt der Heizkörper jedoch weiter und der Raum wird meist viel zu warm. Mit der Einstellung der Stufe wählt man also eine Wunschtemperatur aus, die erreicht werden soll. Die wichtigste Funktion des Thermostatventils ist es, ohne ständiges Nachregeln des Nutzers, die Raumtemperatur auf der gewählten Stufe konstant zu halten.

Im Ventilkopf befindet sich eine Ausdehnungsmasse, häufig eine Flüssigkeit oder ein Gas. Steht der Regler auf Stufe 3, liegt die Zieltemperatur normalerweise bei etwa 20 Grad. Ist es im Raum kälter, zieht sich die Ausdehnungsmasse zusammen und bewirkt eine Öffnung des Ventils; ist es im Raum wärmer, dehnt sich die Masse aus und das Ventil schließt. Daher kann es auch bei aufgedrehtem Ventil vorkommen, dass der Heizkörper zeitweise abkühlt.

Noch bequemer sind sogenannte programmierbare Thermostatventile: Mit ihrer Hilfe lassen sich für verschiedene Tageszeiten unterschiedliche Temperaturen einstellen. Funkthermostate, lassen sich mittlerweile auch über Internet und entsprechende Apps fernsteuern.



Bei allen Fragen zum effizienten Einsatz von Energie in privaten Haushalten hilft die Energieberatung der Verbraucherzentrale. Die Beratung in unseren Stützpunkten ist persönlich, individuell und anbieterunabhängig.

Die nächsten Beratungstermine der Energieberater finden wie folgt statt:
in Bad Marienberg am Dienstag, dem 11. Oktober, von 15.45 Uhr bis 18 Uhr
in Montabaur am Donnerstag, dem 13. Oktober, von 15 Uhr bis 18.45 Uhr
in Hachenburg am Donnerstag, dem 13. Oktober, von 12 Uhr bis 16.30 Uhr (Voranmeldung unter (02662) 801-104)
in Wallmerod am Mittwoch, dem 26. Oktober, von 13.30 Uhr bis 18 Uhr (Voranmeldung unter (06435) 508 336)
in Montabaur am Donnerstag, dem 27. Oktober, von 15 Uhr bis 18.45 Uhr (Voranmeldung unter (02602) 126-199 oder –190)
in Bad Marienberg am Dienstag, dem 8. November, von 15.45 bis 18 Uhr (Voranmeldung unter 02661 / 6268 303)

Die Beratung ist kostenfrei. Sie findet telefonisch und an einigen Beratungsorten auch wieder persönlich statt. Weitere Informationen und einen Termin erhalten Verbraucher unter 0800 60 75 600 (kostenfrei). (PM)


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