Nächster "MT-Kulturtreff" zum Thema: Hat die Kultur im Westerwald "Long Covid"?
In Hallen, Kirchen, Museen und Theatern findet wieder Kultur statt – doch oft kommen die Leute nicht wie erhofft zu den Veranstaltungen: mit Folgen für die Finanzierung der Projekte und für die Motivation der haupt- und ehrenamtlichen Kulturschaffenden. Es drängt sich die Frage auf: Hat die Kultur rund um Montabaur und im gesamten Westerwald Long Covid?
Montabaur. Wie lange halten zumindest die Ehrenamtlichen in Kulturvereinen und -initiativen noch durch? Die im Netzwerk "MT-Kulturtreff" vereinten Kunst– und Kulturschaffenden haben sich deshalb besser vernetzt und wollen zusammen hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Dies auch deshalb, weil die gesellschaftliche Bedeutung von Kunst und Kultur in dieser durch Krieg, Pandemie und Klimawandel bedrohlichen Krisensituation für unsere Gesellschaft immer mehr zunimmt.
Wie das praktisch umgesetzt werden kann, wird die Aktiven in Kunst und Kultur beim nächsten Treffen am Mittwoch, 19. Oktober, um 18 Uhr beschäftigen. Tagungsort ist das Amateurtheater "Die Oase" in Montabaur. Gemeinsam wollen die Teilnehmenden Kulturschaffenden überlegen, wie die vielen über Jahre gewachsenen großartigen Kulturangebote in Vereinen, Initiativen, Kirchen und Kommunen im dritten Jahr der Pandemie trotz Krieg und fortschreitendem Klimawandel bald wieder strahlen können.
Mit dabei ist auch der für die Region zuständige Kulturberater des Landes Rheinland-Pfalz, Bartel Meyer. Alle die aktiv dazu beitragen wollen, dass die Kultur in der Region bald wieder zu alter Strahlkraft findet, sind an dem Abend beim "MT-Kulturtreff" willkommen. Diejenigen, die erstmals teilnehmen wollen, werden unbedingt um Anmeldung gebeten. Weitere Infos gerne bei Irene Lorisika (b05): irene.lorisika@b-05.org oder Uli Schmidt (Kleinkunstbühne Mons Tabor): uli@kleinkunst-mons-tabor.de. (PM)
Mehr dazu:
Veranstaltungen heute im Westerwald
Lokales: Montabaur & Umgebung
Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Montabaur auf Facebook werden!