Stockum-Püschen: 15 Kilometer geführte Wanderung "Von Turm zu Turm"
Die circa 15 Kilometer geführte Rundwanderung führt zunächst vom Treffpunkt am Dorfgemeinschaftshaus Stockum-Püschen zum Aussichtsturm des Stöffel-Parks. Hier bietet sich eine beeindruckende Aussicht über das gesamte Steinbruchareal, den Stöffel-Park bis hin zum Wanderziel und Umkehrpunkt, dem auf 513 Meter Höhe über Normal-Null gelegenen Gräbersberg.
Stockum-Püschen. Über Waldwege und Pfade führt die Wanderung bergab und weiter an den einst von der hier fließenden Hornister angetriebenen ehemaligen Stockumer und Todtenberger Mühlen vorbei. Die Route führt nun stetig bergan, bis oberhalb von Todtenberg ein Rastplatz mit Gipfelkreuz erreicht wird. An diesem geschichtsträchtigen Ort, der vermutlich der Namensgeber für das Dorf war, bietet der Blick zurück die Aussicht auf die Förderanlagen und Gebäude des noch aktiven Teil des Basalt Steinbruches und in das sich öffnende Nistertal.
Über Wiesenwege und nach der Querung des Weißen Grabens/Lochumer Grenzbachs führt die Wanderung auf schmalen, kaum erkennbaren Pfaden, mitten durch einen alten Buchenwald und an Wiesen und einem kleinen See vorbei, nach Lochum. Teilweise der historischen „Alten Poststrasse“ folgend, führt der Wanderweg zu einem kaum bekannten Aussichtspunkt. Im Vordergrund eröffnet sich der Blick in das Nistertal und die historischen Gebäude des Tertiär- und Industrie-Erlebnispark Stöffelpark sind gut zu erkennen. Bei guter Fernsicht ist mit dem mit 654,2 Meter Höhe über Normal-Null gelegenen Salzburger Kopf die dritthöchste Erhebung des Westerwalds in der Ferne deutlich zu sehen.
Weiter geht es zum sagenumwobenen, magischen Welterstein. Ob die Sage von den Heinzelmännchen nun stimmt oder ob der Basaltfelsen ein Kraftort ist oder nicht - an diesem Punkt ist das egal, weil der Ort einfach verzaubert, zumal man bei klarem Wetter 27 Dörfer des Oberwesterwald erblicken kann. Ein Wermutstropfen gibt es aber doch, denn auch hier hat leider der Borkenkäfer die Fichtenbestände vernichtet.
Der Wanderweg führt über Wald- und Wiesenwege bergauf, bis der 73 Meter hohe Sendeturm auf dem Gräbersberg erreicht ist. Die über viele Treppenstufen erreichbare Aussichtsplattform in 33 Metern Höhe bietet einen Rundblick über den Westerwald und die angrenzenden Regionen Siebengebirge, Sauerland und Taunus bis hinein in die Eifel. Über die „Alten Poststrasse“, einer der bedeutendsten Handelswege seiner Zeit, besser bekannt als Köln-Frankfurter oder Hohe Straße, führt der Weg über Lochum zur „Alten Burg zu Rotzenhahn“. Die Rekonstruktion einer Turmhügelburg (Motte) wurde durch den Verein „Historica“ auf den original Grundmauern modellhaft nachgebaut. Nach der Besichtigung führt der weitere Wanderweg an Rotenhain vorbei bergab zum Bahnhof Rotenhain, um dann von dort bergauf zum Ausgangspunkt der Wanderung zurückzuführen.
Übersicht:
Wann?: Sonntag, 30. Oktober, 9.30 Uhr
Startpunkt: Wanderparkplatz Dorfgemeinschaftshaus, "Zum Stöffel", 56459 Stockum-Püschen
Wanderung: SP9 15 Kilometer Rundwanderung „Von Turm zu Turm“, mittelschwer
Kosten: 5 Euro pro Person, Kinder bis 14 Jahre, sowie Mitglieder im Westerwald-Verein und
„Staacke-Pescher“ (Einwohner aus Stockum-Püschen) zahlen nichts.
Einkehr: Gaststätte und Metzgerei Thomas Christian, Hauptstr. 27 in Stockum-Püschen
Weitere Informationen gibt es hier.
Anmeldung: Eine Teilnahme ist nur nach Anmeldung und anschließender Bestätigung
möglich. Anmeldung mit Kontaktdaten (Name, Anschrift, Telefon, E-Mail,) bei Wanderführer Rainer Lemmer unter: E-Mail: wanderfuehrer@typisch-westerwald.de oder Mobil: 0178 4 62 86 94.
Verpflegung nach der Wanderung:
Nach der Wanderung wartet in der ortsansässigen Gaststätte und Metzgerei Thomas Christian in Stockum-Püschen eine zünftige Einkehr (Selbstzahler). Neben den normalen in Westerwälder Gaststätten erhältlichen Getränken („Hopfenkaltschalen", alkoholische und nicht alkoholische Getränke, etc. stehen folgende Gerichte zur Verfügung:
Gulaschsuppe mit Brot aus eigener Metzgerei: 7,50 Euro
Wurstteller aus eigener Metzgerei: 6,50 Euro
Käseteller: 6,50 Euro
Damit Vorbereitungen und Logistik geplant und sichergestellt werden können, ist auch eine Anmeldung für die Einkehr mit Angabe des Essenwunsches pro Person bis spätestens zum 26. Oktober erforderlich.
Festes Schuhwerk und an die Witterung angepasste Kleidung werden vorausgesetzt. Bitte als Selbstversorger für Rucksackverpflegung und Getränke sorgen.
Hinweis:
Die Wanderungen finden bei jedem Wetter statt und die Teilnahme an den
Wanderungen erfolgt auf eigene Gefahr. Veranstalter der Wanderungen ist der Hauptverein des Westerwald-Verein e.V., mit Sitz in Montabaur. "Nicht-Mitglieder“ des Westerwald-Verein e.V. sind herzlich willkommen. Der Westerwald-Verein und seine Wanderführer übernehmen keine Haftung bei etwaigen Unfällen, Personen- oder Sachschäden, Verlusten oder Verspätungen.
Während der Wanderung können durch die Wanderführer Fotos gemacht werden, die später gegebenenfalls in Presseberichten oder auf Webseiten veröffentlicht werden. Mit der Anmeldung und Teilnahme an der Wanderung erklärt sich der Wandernde damit einverstanden. Wenn dies nicht gewünscht ist, bitte den Wanderführer rechtzeitig informieren. (PM)
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