Schloss Montabaur erzählt Geschichte(n) - neue Broschüre über das Wahrzeichen
Das gelbe Gebäude mit seinen Türmen thront weithin sichtbar auf einem Bergkegel: Schloss Montabaur ist das prägnante Wahrzeichen der Westerwälder Kreisstadt. Aber wer kennt seine Geschichte(n)? Ein Booklet mit Fakten und Fotos erzählt sie nun.
Montabaur. Die Idee zu der Broschüre, herausgegeben von Stadt und Stadtarchiv, stammt von Bernd Schrupp, der auch die Daten recherchierte und den Text schrieb. Olaf Nitz und das Hotel Schloss Montabaur steuerten die Fotos bei. Resultat ist ein informativer und kompakter Einblick in eine Anlage, die der Öffentlichkeit bis auf wenige Ausnahmen verborgen bleibt.
Erstmals befestigt wurde das Plateau des Basaltkegels vor mehr als tausend Jahren, als die Siedlung unterhalb noch Humbach hieß. In den folgenden Jahrhunderten entstand ein Bauwerk, das jedoch nicht der Wohnsitz einer Adelsfamilie war. Vielmehr diente es seit dem 13. Jahrhundert als Behörden- und Verwaltungssitz, Gästehaus wechselnder Besitzer und Jagdschloss des jeweiligen Landesherrn. In seinen Mauern haben also Herzöge, Ritter, Kurfürsten und Erzbischöfe logiert und Beamte über Gesetzen oder Rechnungsbüchern gesessen.
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Seit 1969 hat die Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) hier oben ihren Sitz. Auf dem Campus Schloss Montabaur unterhält die ADG eine Hochschule und bietet zudem berufliche Weiterbildung an. Zum Gesamtkonzept gehört auch ein Luxushotel, das auf Konferenzen, Meetings und Events ausgerichtet ist.
Das Booklet ist kostenlos erhältlich bei der Tourist-Information der Stadt Montabaur, Großer Markt 12, Telefon 02602 950780, tourismus@montabaur.de. Weitere Infos unter www.suedlicher-westerwald.de. (PM)
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