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Pressemitteilung vom 02.12.2022    

Den Jahreswechsel mit geliebten Vierbeinern verbringen

Advent, Advent: Die meisten Menschen freuen sich wochenlang im Voraus auf Weihnachten und Silvester. Kerzenlicht, Glühwein und Weihnachtsgebäck gehören zur Adventszeit einfach dazu. Könnten einem die eigenen Haustiere sagen, ob sie sich ebenfalls auf das Jahresende freuen, bekäme man wohl andere Antworten ...

Haustiere brauchen im Winter viel Aufmerksamkeit und sollten die Silvesternacht nicht allein verbringen. (Foto: Maksim Ladouski)

Siegen. Hunde, Katzen, Kaninchen und Co. leiden unter der oft nasskalten Zeit, den trubeligen Feiertagen mit ungewohnt zahlreichen Besuchern und erst recht unter der nächtlichen Knallerei in der Neujahrsnacht. Wer einige Tipps beherzigt, kann seinen tierischen Freunden die Wintermonate nebst Jahreswechsel erleichtern.

Wenn es kalt und ungemütlich ist, kuscheln sich die Menschen gerne zuhause in warme Decken. Draußen macht dicke Winterkleidung die niedrigen Temperaturen erträglich. "Hunde und Katzen benötigen keine Wintermäntel oder ähnliches, die meisten Rassen sind durch ihr warmes Unterfell auch bei niedrigen Temperaturen gut geschützt", sagt Fatih Oezdes, Leiter des Vertriebszentrums der Barmenia Versicherungen Siegen. Herrchen und Frauchen sollte allerdings auf Signale wie Zittern oder auffälliges Verhalten achten und ihre dann frierenden Lieblinge schnell wieder ins Warme bringen. Hunde brauchen im Winter besonders viel Bewegung. Das kurbelt ihren Kreislauf an und hält sie gesund. Etwas zusätzliche Pflege muss sein: Eine fetthaltige Creme hält die Haut der Pfoten geschmeidig. Ist der Hund durch Streusalz gelaufen, sollten die Pfoten umgehend abgewaschen werden.

Freigänger und Co.
Freigängige Katzen mögen nasskaltes Wetter zwar nicht, können es aber gut aushalten. Gefällt es ihnen draußen nicht, verkürzen sie ihre Ausflüge aus eigenem Antrieb. In einem Außengehege lebende Vierbeiner wie Kaninchen und Meerschweinchen können auch im Winterhalbjahr draußen bleiben. Sie haben sich im Herbst ein dickeres Fell zugelegt und etwas Winterspeck angefuttert. Genau wie Reitpferde benötigen sie aber einen trockenen, gut isolierten, kuscheligen Ort und reichlich Nahrung und Trinkwasser. Da das Wasser
im Winter einfrieren kann, muss es regelmäßig kontrolliert werden. In einer Voliere gehaltene Vögel sollten darin einen ausreichend großen und beheizten Verschlag vorfinden. Sie reagieren empfindlich auf kalte Zugluft.



Stress vermeiden
Weihnachtsfeiern oder Silvesterpartys mit ungewohnt vielen oder fremden Besuchern sind für viele Haustiere purer Stress. Sie brauchen einen sicheren Rückzugsort, der lärmgeschützt und etwas abgedunkelt ist. Käfige können bei Bedarf mit Tüchern abgedeckt und in ruhigere Zimmer gestellt werden. Das Körbchen oder die Kuscheldecke von Hund oder Katze kann während der Feier ebenfalls umplatziert werden. Wer seine Freigängerkatze vor Feuerwerksexplosionen schützen möchte, behält sie möglichst bereits einen Tag vor Silvester sowie auch an Neujahr im Haus. Mit dem Hund in dieser Zeit nur angeleint Gassi gehen, damit er sich nicht über einen plötzlichen Knall erschreckt und davonläuft. Am Silvesterabend sollten Haustiere grundsätzlich nicht allein bleiben, das Alleinsein verstärkt die Angst vor dem Feuerwerk. Sind Türen, Fenster, Rollläden und Vorhänge geschlossen, wird der Lärm etwas gemildert und auch Lichtblitze können nicht in die Wohnung dringen. Sich mit dem Tier zu beschäftigen, sorgt während des Feuerwerks für Ablenkung.

An die Wildtiere denken
Echte Tierfreunde verzichten auf Feuerwerk. Denn auch für freilebende Tiere wie Rehe, Füchse, Eichhörnchen und Vögel sowie die Tiere in Zoos und in Tierparks ist die Silvesternacht die schlimmste Nacht des Jahres. Sie sind neben dem Lärm oft auch noch Tage später dem gesundheitsgefährdenden Feinstaub der Feuerwerkskörper ausgesetzt.
(PM)


Mehr dazu:   Ratgeber  


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