Herzsportgruppe im Turnverein Rennerod feierte Jubiläum und ehrte langjährige Mitglieder
Im Rahmen einer Weihnachtsfeier erinnerte sich die Herzsportgruppe im Turnverein Rennerod an den Start vor 30 Jahren. Paul Hugargowitsch vom Turnverein Rennerod, Luise Schenk als Übungsleiterin und Dr. med. Paul Peitsch als ärztlicher Betreuer riefen die Gruppe als Nachsorgesport für Herzinfarkt erkrankte ins Leben. Bewegung gehört zu den wirkungsvollsten Methoden, um etwas für die Gesundheit zu tun – gerade nach einem Herzinfarkt.
Rennerod. Bei der Feier standen Ehrungen und Dankeschön-Präsente für langjährige Mitstreiter im Mittelpunkt. Dazu begrüßte der Vorsitzende des Turnvereins Rennerod, Norbert Stickel im Soldatenfreizeitheim in Rennerod 45 Mitglieder der Herzsportgruppe. Ein herzliches Dankeschön ging an alle betreuenden Ärzte und Übungsleiterinnen. Zuvor gab es eine musikalische Einstimmung mit weihnachtlichen Liedern durch Petra Diehl vom Musikverein Pottum an der Trompete. Stadtbürgermeister Raimund Scharwat sagte in seinem Grußwort, dass er immer gerne zur Weihnachtsfeier der Herzsportgruppe käme.
Krankheitsbedingt konnte nur eine Ehrung in dem festlichen Rahmen zum 30-jährigen Bestehen der Herzsportgruppe vorgenommen werden. Für 25 Jahre treue Mitgliedschaft wurde Gerd Schilling als Dank und Anerkennung eine Urkunde verliehen. Dabei wurde das besondere Engagement von Gerd Schilling als Organisator in der Herzsportgruppe noch einmal hervorgehoben. Schilling zeichnet dazu auch für die jährlichen Ausflüge oder geselliges Beisammensein in der Gruppe verantwortlich.
Schilling initiierte auch Spendenaktionen. Jeweils 500 Euro gingen an die Flutopfer an der Ahr sowie Opfern in der Ukraine. Weitere fünf Mitglieder erhalten die Ehrung für 25-jährige Mitgliedschaft in der Herzsportgruppe nachgereicht.
Als Überraschung erhielten noch Förderer, Gönner, Helfer und Freunde der Herzsportgruppe einen „Ehrenteller“ in Form eines Herz-Holzbretts (siehe Bildunterschrift).
Mitglied Stefan Baran trug eine Weihnachtsbotschaft vor, ergänzt von „Weihnachtsgedanken“, die Norbert Stickel für den stimmlich erkrankten Gerd Schilling vortrug. Stickel hatte auch noch zwei lustigen Kurzgeschichten parat, bevor es an das Abendessen mit Suppe, reichhaltigem und leckerem Buffet, sowie Nachtisch, ging.
Keine Weihnachtsfeier in der Gruppe ohne ein Quiz. Als Hauptpreis war ein Hochdruckreiniger zu gewinnen. Es galt die exakte Zahl der Lebenstage von Gerd Schilling zu erraten. Siegerin des Quiz war Übungsleiterin Carmen Klein.
Für Begeisterung und Beifall sorgte ein gymnastischer Auftritt der Deutschen Fußball (Ersatz-)Nationalmannschaft, die ihr Können am Ball präsentierte. Anne Steinbach hatte den Beitrag einstudiert.
Am Ende eines unterhaltsamen Abends stand der Dank an alle Akteure, die die Feier bereichert hatten. Wenn auch noch in der Adventszeit, so wurde zum Schluss „Stille Nacht“ angestimmt.
Bericht: Willi Simon
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