Pressemitteilung vom 27.12.2022
"Die effektivste Schutzmaßnahme gegen Grippe": Impf-Aktionen des Westerwaldkreises werden fortgesetzt
Das Gesundheitsamt des Westerwaldkreises bietet den Bürgern weiterhin die Möglichkeit, sich gegen Grippe und auch gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Das geht aus einer Pressemitteilung der Kreisverwaltung hervor. Da der Höhepunkt der Grippewelle Anfang des neuen Jahres erwartet wird, macht eine Immunisierung auch jetzt noch Sinn.
Westerwaldkreis. Die Grippewelle ist bereits in vollem Gange, derzeit wird eine hohe Anzahl an Grippefällen verzeichnet, wie das Gesundheitsamt weiter vermeldet. Üblicherweise sind die meisten Fälle zu Beginn des Jahres zu erwarten, sodass eine Impfung durchaus noch sinnvoll ist. Nach einer erfolgten Grippe-Impfung dauert es circa 10 bis 14 Tage, um einen ausreichenden Schutz aufzubauen. Nach den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (STIKO) sollten sich folgende Personengruppen gegen Grippe impfen lassen:
• Alle Personen ab 60 Jahre,
• Schwangere ab dem zweiten Schwangerschaftsdrittel, bei erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens ab dem ersten Schwangerschaftsdrittel
• Personen mit erhöhter gesundheitlicher Gefährdung infolge eines Grundleidens (wie zum Beispiel chronische Krankheiten der Atmungsorgane, Herz- oder Kreislaufkrankheiten, Leber- oder Nierenkrankheiten, Diabetes oder andere Stoffwechselkrankheiten, chronische neurologische Grundkrankheiten wie zum Beispiel Multiple Sklerose mit durch Infektionen getriggerten Schüben, angeborene oder erworbene Immundefizienz oder HIV),
• Bewohner von Alters- oder Pflegeheimen
• Personen, die als mögliche Infektionsquelle im selben Haushalt lebende oder von ihnen betreute Risikopersonen gefährden können.
Geimpft werden sollten im Rahmen eines erhöhten beruflichen Risikos außerdem
• Personen mit erhöhter Gefährdung (zum Beispiel medizinisches Personal),
• Personen in Einrichtungen mit umfangreichem Publikumsverkehr,
• Personen, die als mögliche Infektionsquelle für von ihnen betreute Risikopersonen fungieren können.
Die Impfung ist in der Regel kostenfrei über die Arztpraxen erhältlich, auch bieten manche Apotheken die Grippe-Impfung an. Das Gesundheitsamt macht darauf aufmerksam, dass der Impfstoff InfluSplit Tetra verimpft wird. Hierbei handelt es sich nicht um den Hochdosis Impfstoff, welcher von der STIKO für Menschen über dem 60. Lebensjahr empfohlen wird. Trotzdem haben auch über 60-jährige Bürger die Möglichkeit, auf Wunsch mit InfluSplit Tetra geimpft zu werden.
Auch für Corona-Impfungen und Auffrischungsimpfungen können sich Bürger beim Gesundheitsamt des Westerwaldkreises melden. Geimpft werden können Personen ab 5 Jahre gemäß STIKO Empfehlung. Für beide Impfungen ist eine Terminvereinbarung notwendig, entweder per E-Mail an gesundheitsamt@westerwaldkreis.de oder per Telefon unter 02602/124-567.
Darüber hinaus ist die Grippeimpfung auch in der Außenstelle des Gesundheitsamts in Bad Marienberg mit vorheriger Terminvereinbarung unter der Telefonnummer 02661/982430 möglich. Bitte bringen Sie, wenn vorhanden, Ihren Impfpass mit. Es gilt die Maskenpflicht. Es ist hilfreich, wenn Sie kurzärmelige Kleidung unter Ihrer Jacke tragen. Für weitere Impfungen (unter anderem Pneumokokken, Tetanus) wenden Sie sich bitte an Ihren Hausarzt. (Pressemitteilung des Westerwaldkreises)
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