Pressemitteilung vom 06.01.2023
Unbekannte wollten offenbar Wasser aus dem Wiesensee ablassen
Einen ungewöhnlichen Einsatz hatte die Feuerwehr am Donnerstagabend (5. Januar) am Wiesensee bei Stahlhofen. Weil der Schieber an der Wasserablaufvorrichtung defekt war, wurde sie von Mitarbeitern der Verbandsgemeinde Westerburg alarmiert. Das Wasser aus dem See drohte unkontrolliert abzulaufen. Jetzt geht die Verbandsgemeinde von Sabotage aus.

Stahlhofen. Nachdem festgestellt wurde, dass der Schieber der Ablaufvorrichtung defekt war und Wasser unkontrolliert auslaufen konnte, ist die Feuerwehr Stahlhofen alarmiert worden. Unterstützung erhielt sie von den Feuerwehren Westerburg, Höhn und der Wehrleitung der Verbandsgemeinde Westerburg, sodass letztendlich 29 Einsatzkräfte vor Ort waren. Bis zum Donnerstagabend konnte der Abfluss provisorisch geschlossen werden.
Inzwischen hat sich herausgestellt, dass es sich offenbar um einen Sabotageakt handelt. Wie die Feuerwehr der Verbandsgemeinde am heutigen Samstag (7. Januar) berichtet, haben sich Mitarbeiter der Verbandsgemeinde-Verwaltung sowie Bürgermeister Markus Hof einen Tag nach dem Einsatz noch einmal einen Überblick vor Ort verschafft.
Bei dem Treffen vor Ort wurde festgestellt, dass ein Sicherungsschloss am Bedienteil des Ablaufbauwerkes zerstört war und der Schieber offensichtlich von Unbekannten geöffnet wurde. Durch das Öffnen des Schiebers drohte der Wiesensee unkontrolliert leer zu laufen. Ohne den Einsatz der Feuerwehr wären die Fische im Wiesensee nach Ablauf des Wassers verendet. Durch die Verbandsgemeinde Westerburg wurde inzwischen bei den Strafverfolgungsbehörden Strafanzeige gegen Unbekannt gestellt. (PM/sol)
Lokales: Montabaur & Umgebung
Feedback: Hinweise an die Redaktion