Werbung

Pressemitteilung vom 13.01.2023    

30 Jahre Betreuungsverein der Arbeiterwohlfahrt e. V. in Wirges

Seit nunmehr 30 Jahren ist der Betreuungsverein der AWO e. V. ein fester Bestandteil in der Arbeit mit hilfsbedürftigen Menschen im Westerwald. Von Anfang an war es ein Anliegen des Vereins, hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen.

Von links: Melanie Taubert, Marianne Michels, Dominik Falkner, Christa Rörig. (Foto: Betreuungsverein der AWO Westerwald e.V.)

Wirges. Als im Jahre 1992 das neue Betreuungsrecht in Kraft trat, war der Kreisverband der AWO eine der ersten Organisationen, die einen Betreuungsverein gründeten. In diesem Gesetz wurde festgelegt, dass eine gesetzliche Betreuung eingerichtet werden kann, wenn ein Mensch seine Angelegenheiten aufgrund einer Erkrankung oder Behinderung längerfristig nicht mehr selbst regeln kann.

Die in diesem neuen Gesetz verankerte Achtung der Rechte und der Wünsche dieser Menschen war dem Verein ein großes Anliegen. Da der Hilfebedarf in unserer Gesellschaft immer größer wird, expandierte der Verein im Laufe der Jahre und es arbeiten nun vier Fachkräfte als Betreuer. Durch die hohe Fachlichkeit und Zuverlässigkeit wurde der Verein zu einer festen Größe in der Betreuungslandschaft im Westerwald. Neben der Führung von eigenen, besonders schwierigen rechtlichen Betreuungen gibt es zwei weitere Schwerpunkte in der Arbeit des Vereins.

Die meisten rechtlichen Betreuungen werden von Ehrenamtlichen, oft auch Familienangehörigen geführt. Diese regelmäßig zu schulen, zu informieren und auch bei konkreten Problemen zur Seite zu stehen, ist der eine Schwerpunkt. In Zusammenarbeit mit der Betreuungsbehörde und den anderen Betreuungsvereinen des Westerwaldkreises konnte ein Netzwerk geknüpft werden, dass in den ganzen Jahren effektiv zum Wohle der ehrenamtlichen Betreuer arbeiten konnte. Der zweite Schwerpunkt ist die Beratung bei der Erstellung und Ausführung einer Vorsorgevollmacht und einer Patientenverfügung. Diese Arbeit nimmt seit Jahren einen immer größeren Raum ein. Dies ist eine sehr positive Entwicklung, da durch eine Vorsorgevollmacht die Einrichtung der rechtlichen Betreuung vermieden werden kann.



In 2023 gibt es wieder Neuerungen im Betreuungsrecht. Die Wünsche nach einem selbstbestimmten Leben und die Wahrung der Rechte werden verstärkt in den Vordergrund gerückt. Die fachlichen Kenntnisse der haupt- und ehrenamtlichen Betreuer sollen gefördert werden und die Unterstützung ehrenamtlicher Betreuer durch die Vereine wird im Gesetz verankert. Für diese Aufgaben sehen sich sie Mitarbeiter des Betreuungsvereins der AWO gut gerüstet. Bereits seit einem Jahr informieren sie sich über diese Gesetzesänderungen. In enger Zusammenarbeit mit den Mitarbeiter der Betreuungsbehörde, des Amtsgerichts und der anderen Betreuungsvereine des Kreises werden entsprechende Unterlagen vorbereitet, die den Ehrenamtlichen im Laufe der nächsten Monate zur Verfügung gestellt werden.
Bei Fragen rund um das Betreuungsrecht, der Vorsorgevollmacht und Betreuungs- und Patientenverfügung stehen Ihnen die Mitarbeiter des Betreuungsvereins der AWO e.V. gerne zur Verfügung.

Kontakt:
Tel. 02602-1066510
E-Mail: awo@awo-westerwald-betreuung.de

(PM)


Lokales: Wirges & Umgebung

Jetzt Fan der WW-Kurier.de Lokalausgabe Wirges auf Facebook werden!


Anmeldung zum WW-Kurier Newsletter


Mit unserem kostenlosen Newsletter erhalten Sie täglich einen Überblick über die aktuellen Nachrichten aus dem Westerwaldkreis.

» zur Anmeldung



Aktuelle Artikel aus der Region


Betrugsfall in Hachenburg: Seniorin übergibt hohen Geldbetrag an falschen Polizeibeamten

Hachenburg. Laut einer Pressemitteilung der Polizeidirektion Montabaur ereignete sich der Vorfall am Freitagnachmittag (22. ...

Backhaus Hehl wird zum fünften Mal mit dem Landesehrenpreis für Genusshandwerk ausgezeichnet

Müschenbach. Das Backhaus Hehl, das in dritter Generation geführt wird, erhielt die Auszeichnung für seine außergewöhnliche ...

Einbruch in Einfamilienhaus in Willmenrod - Polizei sucht Zeugen

Willmenrod. Zwischen 12.50 Uhr und 14.30 Uhr nutzten unbekannte Täter heute Mittag (22. November) die Abwesenheit der Bewohner ...

Weihnachtsvorfreude: Knuspermarkt Neuwied öffnet seine Türen mit buntem Programm

Neuwied. Oberbürgermeister Jan Einig begrüßte die Gäste im Namen seiner Kollegen Jung und Seemann und freute sich, den Knuspermarkt ...

Besonders schwerer Diebstahl: Bronze-Ehrentafel vom Friedhof Großseifen entwendet

Großseifen. Zwischen dem 20. und 22. November wurde die Friedhofskapelle in Großseifen Schauplatz eines besonderen Diebstahls. ...

Gefährliche Sabotage in Emmerichenhain: Radschrauben an Pkw gelöst

Rennerod-Emmerichenhain. Zwischen Donnerstag (21. November), 19.15 Uhr, und Freitag (22. November), 5 Uhr haben Unbekannte ...

Weitere Artikel


Feierliche Hubertusmesse mit Jagdhornbläsern in Montabaur

Montabaur. Mitglieder der Schützengesellschaft, Freunde des Vereins, Bürger von Montabaur und alle Interessierten sind zur ...

Westerwaldwetter: Regen, Sturm und steigende Pegel

Region. Das Wochenende startet wechselhaft mit viel Regen und Wind, vor allem in Höhenlagen kann es auch zu Sturmböen kommen. ...

Polizei sucht Zeugen einer Unfallflucht in Maxsain

Maxsain. Der Vorfall passierte in der Hauptstraße in Maxsain, kurz vor dem Ortsausgang in Fahrtrichtung Freilingen/Weidenhahn. ...

Ärztlicher online-Gesundheitsvortrag: Spinalkanalstenose in der Lendenwirbelsäule

Region. Dr. med. Daniel Benner, Chefarzt der Wirbelsäulenchirurgie im Evang. Krankenhaus Dierdorf/Selters (KHDS), erklärt: ...

St. Sebastianer Montabaur küren Sieger ihres Neujahrschießens

Montabaur. Mit 30 Minuten Verspätung konnte die Siegerehrung beginnen. Denn zur geplanten Ehrung um 18 Uhr standen noch immer ...

Selbsthilfegruppe für von Long Covid Betroffene und Angehörige: Noch freie Plätze

Westerburg. Der Besuch der Selbsthilfegruppe ist kostenlos und vertraulich. Im Gespräch auf Augenhöhe tauscht man Informationen ...

Werbung