Sozial-ökologischer Umbau - ist das möglich?
Das Westerwälder Forum für soziale Gerechtigkeit lädt zur Informationsveranstaltung am Montag, 15. August, ab 18 Uhr nach Montabaur ein. Der sozial-ökologische Umbau der Gesellschaft wird im Mittelpunkt stehen.
Montabaur. Spätestens nach der letzten Wirtschafts- und Finanzkrise und der anhaltenden Euro-Krise überlegen viele Menschen, wohin sich die Gesellschaft entwickeln soll. Nicht wenige Experten kommen zu dem Ergebnis, das Sozial-Ökologische Zeitalter müsse beginnen. Dazu hat der Verdi-Bundesvorstand Positionen entwickelt, die jetzt im Westerwald vorgestellt werden.
Auf Einladung des Forums Soziale Gerechtigkeit stellt Dr. Sabine Reiner vom Bereich Wirtschaftspolitik der Verdi-Bundesverwaltung in Berlin am Montag, 15. August, unter anderem die Studie "Sozial-ökologischer Umbau statt pauschaler Wachstumskritik" vor. Dazu sind um 18 Uhr alle Interessenten beim Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft (BWHW) in Montabaur, Limburger Str. 9 (Stadtausgang Richtung Großholbach/Limburg) herzlich willkommen.
Nach Meinung der Verfasser der Studie ist ein sozial-ökologischer Umbau nur durchsetzbar, wenn die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger ihn unterstützt und politischen Druck dafür entwickelt. Dies wird aber nur gelingen können, wenn er verbunden ist mit Verteilungsfragen: dem weiteren Abbau der Arbeitslosigkeit, der Sicherung der Einkommen der Beschäftigten und der Schaffung guter neuer Arbeit für diejenigen, deren Arbeitsplätze im Zuge eines ökologischen Umbaus verloren gehen.
Zur besseren Information als Voraussetzung für einen Sozial-Ökologischen Umbau möchte die Veranstaltung beitragen. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Infos zur Veranstaltung beim Forum Soziale Gerechtigkeit unter uli@kleinkunst-mons-tabor.de .
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