Pressemitteilung vom 23.01.2023
Hinter historischem Fachwerk entsteht die Zukunft in Montabaur
Zukunftswerkstatt, Seminarraum und besonderer Ort für private Feste – mit einem hochmodernen Raum für Arbeiten und Feiern beginnt die Zukunft an einem der ältesten Orte von Montabaur: Am Vorderen Rebstock 20 hat mit dem "InnoLab" Montabaur eine neue Arbeits- und Lernwelt eröffnet, die stunden- und tageweise gemietet werden kann.
Montabaur. Die Eröffnung stellt einen Neubeginn dar: Vor gut vier Jahren hatte die Akademie Deutscher Genossenschaften (ADG) die 175 Quadratmeter große Fläche vor allem für eigene Seminare und Veranstaltungen eingerichtet. Doch dann kam Corona mit den Einschränkungen, so dass die ADG den Raum im vergangenen Jahr aufgab.
"Für mich war ganz schnell klar, dass dieser wunderbare Ort weiterleben muss. Also habe ich mich dazu entschlossen, ihn selbst weiterzutreiben", sagt Bettina Lindner-Gehrhardt, die mit ihrem Ehemann André Gehrhardt vor zehn Jahren schon das gesamte Gebäude vor dem Verfall gerettet und aufwendig saniert hatte. "Montabaur braucht einen solchen Raum: Für kreative Workshops von Firmen, als innovativer Tagungsraum – oder auch mal als Ort für gemütliche Familienfeiern", sagt Lindner-Gerhardt. Gemeinsam mit Bastian von Jarzebowski, der in Frankfurt in Berlin verschiedene Coworking-Konzepte realisiert hat, betreibt sie nun das neue "InnoLab" Montabaur. "Wir möchten, dass hier ein Ort entsteht an dem Unternehmen und Selbstständige wachsen können. Deswegen öffnen wir ihn für die gesamte Region", sagt Jarzebowski.
Der Raum kann stunden- oder tageweise (89/ 339 Euro) gemietet werden. Weitere Informationen: www.innnolab-montabaur.de oder 02602/918571.
Info zum Gebäude: Wurzeln bis ins Mittelalter
Auch das Gebäude selbst hat eine Geschichte zu erzählen. Bevor die Eheleute Bettina Lindner-Gerhardt und André Gerhardt es 2013 umfassend sanierten und vor dem Verfall bewahrten, beherberge es unter anderem eine Polsterei, Metzgerei und andere Geschäfte. "Der Rebstock gehört zu den ältesten Wohnplätzen der Stadt. Soweit wir wissen, wurde unser Haus nach dem großen Brand 1534 neu aufgebaut und seitdem intensiv genutzt", erklärt Lindner-Gerhardt. (PM)
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