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Pressemitteilung vom 24.03.2023    

SPD Hachenburg - viel Handlungsbedarf bei Umsetzung des Radwegekonzeptes

Der SPD Ortsverein Hachenburg traf sich zur ordentlichen Ortsvereinssitzung mit dem Thema "Verkehrswege in Stadt und VG Hachenburg". Unter anderem wurde das geplante Radwegekonzept der Verbandsgemeinde Hachenburg vorgestellt und über die sanierungsbedürftigen Straßen gesprochen.

Stadtratsmitglied Michael Krämer 4. v.r., Beigeordneter VG Hachenburg Marco Dörner 1. v.l., Bürgermeisterin Gabriele Greis 3. v.r. und Vorsitzender Clint Sikorski 2. v.r. Foto: Elsabe Giese - SPD Hachenburg

Hachenburg. Die SPD-Ortsvereinssitzung stand unter der Leitung von Stadtratsmitglied Michael Krämer. Das Thema des Abends sorgte für konstruktive Diskussionen. Besprochen wurden die Verkehrswege der Stadt, die Radwege in der Verbandsgemeinde sowie die Wanderwege.

Unter Leitung von Stadtratsmitglied Michael Krämer setzten sich die Anwesenden zunächst mit dem bereits im Jahr 2020 vorgestellten Straßenzustandsbericht für die Stadt Hachenburg auseinander. Obwohl seit einigen Jahren bereits bekannt ist, welche Straßen in der Stadt Hachenburg sanierungsbedürftig sind, vermisst die SPD Hachenburg die kontinuierliche Abarbeitung der Mängel. "Nur zu wissen, wo die Probleme liegen, reicht nicht! Man muss sie auch beseitigen", fasst Michael Krämer die Situation zusammen.

Im zweiten Teil der Sitzung berichtete Verbandsbürgermeisterin Gabriele Greis, über den Radweg zwischen Höchstenbach und Hachenburg. Der Radweg ist seit einigen Jahren geplant, erforderliche Mittel sind im Haushalt der Verbandsgemeinde enthalten und trotzdem konnte das Vorhaben bislang nicht realisiert werden. Dies hat vor allem zwei Gründe: zum einen ist der Erwerb von Grundstücken für den gewünschten Verlauf an der B 414 ausgesprochen schwierig. Wesentlich komplizierter ist allerdings, dass die baurechtlichen Anforderungen für Radverkehrsanlagen ausnahmslos auf jedem einzelnen Meter der Strecke einzuhalten sind. Gleichwohl rechnet Greis mit einer Umsetzung der Planung in 2023 und einem Baubeginn im kommenden Jahr.



Die Zufahrten nach Steinebach und Gehlert wurden ebenfalls diskutiert. Für einen potenziellen Radweg Gehlert-Hachenburg, wurde nach einer Verkehrszählung durch den LBM festgestellt, dass das derzeitige Verkehrsaufkommen zum Bau eines separaten Radweges zu niedrig sei. Insbesondere Elsabe Giese, Ortsbürgermeisterin der Gemeinde Gehlert, hat hierfür wenig Verständnis. "Ein Radweg würde das Gefahrenpotential für Radfahrer erheblich verringern!", meint sie "Gerade zwischen Hachenburg und Gehlert wäre ein Radweg ein sehr attraktives Angebot für Bürgerinnen und Bürger"

Die Hachenburger SPD hofft auf praxisnahe Änderungen der Verfahren, um zukunftsorientiert in umweltschonende Verkehrswege investieren zu können.

Im letzten Teil des Abends wurden die Wanderwege in der Verbandsgemeinde Hachenburg angesprochen. Die Verbandsgemeinde Hachenburg wirbt weiterhin um sogenannte "Wanderpaten", die zweimal im Jahr einzelne Wege abwandern und Zustand und Beschilderung überprüfen. Das nächste Treffen des SPD-Ortsvereins Hachenburg findet am 12. April statt. Thema wird die Situation der ärztlichen Versorgung im ländlichen Raum sein. (PM)





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