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Pressemitteilung vom 04.04.2023    

"Zweisprachige" Autorenlesung mit Humor und Wäller Platt

Thorsten Ferdinands und die Weisheiten seines Opas: Diese Anekdötchen aus dem Westerwälder Dorfleben sind schon seit Jahren köstlich, geschrieben mit leichter Feder und größtenteils auf Wäller Platt. Klar, dass der Autor aus Unterhausen im Nachbarort Holler besonders hohes Ansehen genießt - und das nicht nur, weil man ihn da versteht.

Mit den Weisheiten seines Opas auf Wäller Platt hat Thorsten Ferdinand schon viele Leser entzückt. Büchereileiterin Anja Roos freute sich, ihn im Pfarrheim Holler begrüßen zu können. Foto: koeb Holler/Untershausen

Holler. Sarah Pfeil aus dem Team der Bücherei Holler/Untershausen formulierte es treffend: „Dovon wirn mir noch johrelang verzehle!“ Gut, dass Thorsten Ferdinand einen zweiten Abend mit seinen Opa-Geschichten ermöglichte, denn der erste Abend war ruckzuck ausverkauft.

Den musikalischen Rahmen zur „zweisprachigen Autorenlesung“ setzten Joachim Schneider und Gottfried Meyer mit „Westerwälder Liedgut“, und die Gäste im Pfarrheim Holler sangen direkt lautstark mit.

Die Begrüßung „op Wäller Platt“ durch Anja Roos vom Büchereileitungsteam brachte die ersten Lacher. Thorsten Ferdinand beschrieb „Obba Gottfried“ mit seinen feinfühligen Anekdoten so wunderbar, als säße der mittendrin im Publikum.

Er hätte wahrscheinlich verlegen abgewunken und wäre „genant“ gewesen, „der Obba wollt jo gor net estemiert wern“. Das wurde er aber redlich, zwei Stunden lang unterhielt Ferdinand seine Zuhörer mit Geschichten über „die Gabi mit dem ronne Kopp“, die drei Sorten Verbrecher (Gauner, Faulenzer un Drecksäck) und viele weitere Weisheiten früherer Westerwälder Dorfbewohner.



Mit einem Buffet voller Westerwälder Köstlichkeiten wie Stegger, Erbelssalot, Sopp, Kooche und heimischen Getränken verwöhnte das Büchereiteam seine Gäste. „Ich hab‘ lange nicht mehr so viel gelacht wie heute Abend“, hörten die Büchereimitarbeiterinnen oft. Und auch: „Dot wor su schee, dot könnt mer nächst Johr widder mache!“

Ein Dank ging an Thorsten Ferdinand für diesen tollen Abend. Und domet es alles geschwätzt. (PM)



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