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Pressemitteilung vom 28.04.2023    

Freiwillige vor: Freiwilligenagentur Hachenburg freut sich über guten Start

SPD-Landtagsabgeordneter Hendrik Hering und Bürgermeisterin Gabriele Greis fragen nach: Seit Ende Februar gibt es in Hachenburg eine Freiwilligenagentur zur Vermittlung von Ehrenämtern. Als "FEE Hachenburg" ist sie die erste ihrer Art auf VG-Ebene und der Erfolg gibt dem Projekt recht. Landtagspräsident Hendrik Hering besuchte kurz nach dem Start die FEE in der Schwanenpassage in Hachenburg.

Zu Besuch bei FEE. (Foto: Abgeordnetenbüro Hendrik Hering)

Hachenburg. Erst seit wenigen Wochen gibt es die Freiwilligenagentur mit ihrem Büro in der Schwanenpassage in Hachenburg und schon jetzt ist es eine Erfolgsgeschichte. Unter dem Dach der WeKISS (Westerwälder Kontakt- und Informationsstelle für Selbsthilfe) und mit dem zauberhaft klingenden Namen FEE Hachenburg vermittelt Stefanie Schardt mit ihrem Team Ehrenamtssuchende an individuell passende Stellen und Vereine. FEE steht dabei für #freiwillig # ehrenamtlich #engagiert und treffender könnte ein Name nicht sein. Was genau das Team von Stefanie Schardt macht und wie das Projekt angelaufen ist, wollte SPD-Abgeordneter und Landtagspräsident Hendrik Hering bei einem Besuch vor Ort erfahren. Begleitet wurde er von der VG-Bürgermeisterin Gabriele Greis.

Ein kleines Büro in der Schwanenpassage, auch barrierefrei gut zugänglich, ist seit Ende Februar das Zuhause der FEE. Wie gut das Projekt angelaufen ist, erfüllt nicht nur Stefanie Schardt mit Stolz, auch Sumaya Bohmerich, stellvertretende Leiterin der WeKISS, und Vanessa Hastrich, pädagogische Mitarbeiterin der WeKISS, finden nur lobende Worte zu den ersten Wochen. Viele Ehrenamtssuchende haben sich von Beginn an persönlich oder online über die Website gemeldet, um Unterstützung bei der Suche nach einem passenden Ehrenamt zu bekommen. "Einzig die Seite der Vereine ist noch nicht so wirklich vertreten, wir haben mit welchen gesprochen, aber registriert hat sich noch keiner bislang", erzählt Stefanie Schardt. Trotzdem konnten aber schon die ersten Ehrenamtler vermittelt werden. Der Vermittlung tue das keinen Abbruch, allerdings greife man so auf die einem bekannten Vereine zurück, erklärt Sumaya Bohmerich.

Ehrenamt für die Allgemeinheit
"Das Ehrenamt ist nicht nur für die Gesellschaft wichtig, wenn die Freiwillige Feuerwehr oder die Ehrenamtlichen bei DRK oder ähnlichen Institutionen wegfallen, wäre das eine schreckliche Lücke", betonte auch Hendrik Hering die Wichtigkeit der Ehrenämter. Viele Menschen hätten grundsätzlich schon Interesse, ein Ehrenamt zu bekleiden, allerdings hätten viele einfach keine Ahnung, in welchen Bereichen das überhaupt möglich ist, erläuterte Bohmerich die Aufgaben der FEE. "Wir bringen dann zusammen, was zusammenpasst." Freiwillige können sich entweder zu den Öffnungszeiten (Dienstag von 16 bis 18 Uhr und Freitag von 9.30 bis 11.30 Uhr) im Büro der FEE vorbeischauen, individuell einen Termin vereinbaren oder sich bequem von Zuhause online registrieren. Dies ist über die FEE-Website sowohl für Freiwillige als auch für Vereine und Organisationen möglich.



Finanziert wird die Arbeit der FEE durch Mittel des Landes und der VG. Und auch darüber hinaus gibt es einiges an Unterstützung. "Am 10. September planen wir eine Ehrenamtsbörse veranstalten. Dort sollen die Ortsgemeinden die Möglichkeit erhalten, die ehrenamtliche Arbeit in der Ortsgemeinde vorzustellen und so neue Mitstreiter "anzuwerben." berichtet Gabriele Greis. Viele Möglichkeiten seien den Menschen der Region nämlich gar nicht bekannt, so Greis.

Fortbildungen für den Nachwuchs
Abschließend hatte Hendrik Hering noch einen Tipp für die Arbeit der FEE im Gepäck: "Man hört immer häufiger, dass es schwer ist, Nachwuchs im Ehrenamt zu finden. Viele haben da einfach auch Unsicherheiten. Dafür gibt es bei der Leitstelle Ehrenamt tolle Fortbildungen, die man den Vereinen ans Herz legen kann, damit sie den Unsicherheiten der Interessenten souverän begegnen können." Dass es vor allem an jungen Menschen oft mangelt, weiß auch Stefanie Schardt zu berichten. "Die jungen Menschen werden entweder durch die Familie quasi ins Ehrenamt geboren oder kommen erst sehr viel später dazu. Junge Menschen hatten wir in den ersten Wochen eher wenige, aber der älteste Interessent auf der Suche nach einem Ehrenamt war stolze 78 Jahre." Bleibt zu hoffen, dass die Arbeit der FEE in Zukunft auch viele junge Menschen in ein Ehrenamt bringt, damit die Nachwuchssorgen ein Ende haben. (PM)


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