Pressemitteilung vom 05.05.2023
Sicherheit und Perspektiven für Grundschule Kroppacher Schweiz schaffen
Ein Gesamtkonzept zur künftigen Entwicklung der Grundschule "Kroppacher Schweiz" fordern die Christdemokraten in der Verbandsgemeinde Hachenburg. Im Gespräch mit Schulleiterin Gabriele Greher und dem Elternbeiratsvorsitzenden Markus Birk erörterten sie erste Lösungsansätze.
Kroppach. Schulleiterin Gabriele Greher schilderte eindringlich die Gefahrensituationen durch die "Mehrfach-Nutzung" des Schulhof-Geländes durch das Feuerwehrgerätehaus und das gemeindliche Mietshaus. Eine erste Hilfe könnte durch eine im aktuellen Haushaltsplan vorgesehene Maßnahme erreicht werden: Ein Zaun um die Schulhofgrenze und Abgrenzungspfosten zum Buswendeplatz. Trotz der neu aufgestellten Klassencontainer sei immer noch räumliche Enge und wenig Perspektive für die künftige Entwicklung vorhanden.
Elternbeiratsvorsitzender Markus Birk und Ortsbürgermeister Michael Meier aus Giesenhausen, dessen Ortsgemeinde zum Schulbezirk gehört, machten deutlich, dass Überlegungen zu positiven Veränderungen für die Grundschule "Kroppacher Schweiz" bereits seit mehreren Jahren diskutiert werden. Es gelte die Bedürfnisse von Grundschule, Feuerwehr und möglicherweise einer Kindertagesstätte optimal aufeinander abzustimmen.
CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Karl-Heinz Boll sieht augenblicklich einen guten Zeitpunkt zur Erarbeitung eines Gesamtkonzeptes für die Grundschule in Kroppach, da ein Schulentwicklungsplan sowohl auf der Tagesordnung des Westerwaldkreises als auch der Verbandsgemeinden stehe.
Fraktionsvorsitzender Johannes Kempf und Beigeordneter Helmut Kempf halten es für dringend erforderlich, die gefahrenbringende Situation für die Grundschulkinder zu bereinigen. "Was in Alpenrod möglich war, müsste auch in Kroppach gelingen." In Alpenrod wurde in den letzten Jahren durch die Verbandsgemeinde ein räumlich eigenständiges Feuerwehrgerätehaus errichtet. Sehr zufrieden zeigte sich Schulleiterin Gabriele Greher mit dem neuen Konzept zur Schulsozialarbeit in der Verbandsgemeinde Hachenburg. Durch den Kinderschutzbund werden vor Ort in der Schule Sprechstunden angeboten, die durch die Schüler auch gut angenommen werden.
Handlungsbedarf sieht Gabriele Greher noch beim Angebot eines Mittagessens. Die erweiterte Betreuungszeit über den Schulunterricht werde zwischenzeitlich stärker nachgefragt. Allerdings könne zurzeit noch kein Mittagessen angeboten werden. CDU-Fraktionsvorsitzender Johannes Kempf und CDU-Gemeindeverbandsvorsitzender Karl-Heinz Boll sagten zu, dass die Christdemokraten die Anliegen der Grundschule aufgreifen und in ein Gesamtkonzept einbinden wollen. (PM)
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