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Pressemitteilung vom 24.05.2023    

Kleine Bienenretter schwärmen im kommunalen Kindergarten Staudt aus

Pünktlich mit den ersten warmen Tagen in diesem Frühjahr starteten die Erzieherinnen der Kita Staudt mit den Vier- und Fünfjährigen in ein neues Abenteuer. In den nächsten Monaten soll das Thema Bienen die Kinder begleiten. Ziel ist es, dass die Kinder mehr über die Aufgabe und das Leben der Bienen erfahren und lernen, wie jeder zum Schutz der Tiere beitragen kann.

Alle Kinder und Erzieherinnen bedanken sich ganz herzlich bei Rolf Koch, 1. Vorsitzender der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Westerwald, für die erhaltenen Bienenretter-Tütchen. (Fotos:Annette Brach / VG Wirges)

Staudt. Dazu stehen der Kita unterschiedliche Lernmaterialien wie Bücher und Spiele zur Verfügung. Doch es bleibt längst nicht bei der reinen Wissensvermittlung. Über das ganze Jahr verteilt wird es Aktionstage geben, die das Thema aufgreifen und erlebbar machen.

Auftakt machte Anfang Mai eine Pflanzaktion auf dem Kita-Gelände, bei der Wildblumen ausgesät und ein Zierapfelbaum gepflanzt wurden. Denn Blühpflanzen und Obstbäume dienen vor allem den Wildbienen als natürlicher Lebensraum und werden von ihnen benötigt, um ihre Arbeit vollbringen zu können. Die Blumensamen hat das Kita-Team im Rahmen des Projekts "Kleine Bienenretter" in Trägerschaft der Lebenshilfe für Menschen mit Behinderung Kreisvereinigung Westerwald e. V. zur Verfügung gestellt bekommen. Dafür bedankt sich das Team bei Herrn Koch, dem Initiator des Projekts, ganz herzlich.

Voller Eifer haben die Kinder den Erzieherinnen geholfen, die Saat auszubringen. Dazu wurde ein Randbereich der Wiese abgetrennt sowie ein bereits vorhandenes Hochbeet hergerichtet, welches zunächst mit neuer Erde befüllt wurde. Die Kids halfen die Erde zu verteilen, zu verdichten und mit Harken leicht aufzurauen. Danach wurde das Saatgut aus den Tütchen in die Hände der Kinder sowie in einen alten Kochtopf verteilt. Nach und nach durften die Kleinen die Samen nehmen und auf der Erde einrieseln lassen. Anschließend hieß es noch einmal alles schön andrücken, damit die Samenkörner von der Erde umschlossen werden. Und zum guten Schluss wurden die frisch gesäten Plätze ordentlich gegossen. Fertig! Jetzt heißt es abwarten und hoffen, dass die Saat aufgeht und die Kinder in einigen Wochen eine farbenfrohe Blumenwiese zu sehen bekommen.



Neben der ausgebrachten Wildblumensaat wurde noch ein Zierapfelbaum gepflanzt. Auch dies hat einen tieferen Hintergrund. So sieht der Baum nicht nur schön aus und spendet im Sommer ein wenig Schatten, anders als man vielleicht denkt, sind die kleinen Früchte auch essbar. Ein weiterer Ansatz, um die Natur für die Kinder erlebbar zu machen.

Bereits seit rund 15 Jahren legen die Verantwortlichen der Kita Staudt einen besonderen Fokus auf eine naturnahe Erziehung. "Uns ist es wichtig, dass die Kinder unsere Natur kennen und schätzen lernen", erklärt Erzieherin Svenja Schwindt. Dies spiegelt sich in der Gestaltung der kompletten Außenanlage der Kita wider. Hier wachsen unterschiedliche Obstbäume, es gibt einen kleinen Garten mit Gewächshaus und ein Insektenhotel sowie eine Kräuterschnecke, in der zum Beispiel Minze wächst, die die Kinder sich zum Probieren nehmen dürfen. Alles in allem ein schöner Mix aus Wissensvermittlung und Erlebnisraum zum Mitmachen und Begreifen, die die Kita Staudt ihren Schützlingen bietet. (PM)


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