Pressemitteilung vom 09.06.2023
Tabuthema CED: Nur gemeinsam wird’s gut - neuer Podcast bietet wertvolle Tipps
Krampfartige Bauchschmerzen, blutige Durchfälle, Appetit- und Kraftlosigkeit – rund 400.000 Menschen leiden in Deutschland an den Folgen einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung – mit deutlich zunehmender Inzidenz. Die häufigsten Darmerkrankungen, Morbus Crohn und Colitis ulcerosa, sind jetzt Gegenstand eines neuen Podcast-Formats zweier Chefärzte des St. Vincenz-Krankenhauses.
Limburg. PD Dr. Katrin Neubauer-Saile, Chefärztin der Gastroenterologie, und PD Dr. Udo Heuschen, Chefarzt der Allgemein- und Viszeralchirurgie, bieten in der Podcast-Reihe "Tabuthema CED: Nur gemeinsam wird’s gut" wertvolle Tipps, um Patienten mit CED zu unterstützen.
In den informativen und kurzweiligen Episoden teilen die beiden Mediziner ihre Expertise und Erfahrung im Bereich der chronisch entzündlichen Darmerkrankungen, um Patienten zu helfen, ein erfülltes Leben trotz CED zu führen. Die Episoden umfassen eine breite Palette von Themen, darunter Symptommanagement, Bewältigungsstrategien, Diagnose- und Behandlungsmethoden sowie den Umgang mit emotionalen Herausforderungen im Zusammenhang mit CED.
"CED kann eine große Herausforderung sein", berichtet Chefärztin PD Dr. Neubauer-Saile. "Aber mit den richtigen Kenntnissen und Werkzeugen können Patienten ihre Lebensqualität deutlich verbessern. Unser Ziel ist es, durch diesen Podcast praktische Tipps und Empfehlungen anzubieten, die den Patienten helfen, den Alltag mit CED zu bewältigen." "Um auf Augenhöhe mit den beteiligten Ärzten kommunizieren zu können, ist es entscheidend, dass die Patienten gut und umfassend über ihre Krankheit und verschiedene Behandlungsoptionen informiert sind", ergänzt Chefarztkollege PD Dr. Heuschen. "Unser Podcast soll dabei ein wichtiger Baustein sein."
Immer mehr Menschen sind von chronisch entzündlichen Darmerkrankungen betroffen. Stärkste Bauchkrämpfe, blutiger Durchfall mit bis zu 40 Stuhlgängen pro 24 Stunden, keinen zusammenhängenden Schlaf in der Nacht – das ist Alltag bei einem schweren Verlauf dieser chronisch entzündlichen Darmerkrankung. "Viele Patienten fühlen sich mit der Diagnose allein gelassen und überfordert", berichten die beiden CED-Experten aus ihren Erfahrungen.
Jedoch können moderne medikamentöse Therapieformen den Patienten ein großes Maß an Lebensqualität zurückgeben und so die Anzahl der notwendigen Operationen deutlich reduzieren. Gemeinsam führen die beiden Chefärzte ein großes CED-Zentrum. Das Kompetenzzentrum für Darm- und Enddarmerkrankungen verfügt über die modernste Diagnostik gepaart mit endoskopischer, gastroenterologischer und chirurgischer Therapie auf höchstem Niveau. Patienten profitieren von der guten und engen Vernetzung der medizinischen Spezialisten. Hochmoderne viszeralchirurgische Operationsverfahren, nach Möglichkeit minimal-invasiv durchgeführt, ermöglichen es Patienten mit CED, auch nach bisher schwerstem Krankheitsverlauf postoperativ ein gutes Maß an Lebensqualität wieder zu gewinnen.
Das Besondere in der Behandlung von CED-Patienten am St. Vincenz-Krankenhaus besteht darin, dass die Patienten interdisziplinär betreut werden. Dies ist auch zentrales Thema der ersten Episode: Gastroenterologin PD Dr. Neubauer-Saile und Chirurg PD Dr. Heuschen zeigen, warum es so entscheidend ist, dass ihre beiden Fachrichtungen in der Diagnose und Therapie von Chronisch Entzündlichen Darmerkrankungen Hand in Hand zusammenarbeiten und welche Rolle der Hausarzt übernimmt.
Die Podcast-Episoden sind in einer unterhaltsamen und zugänglichen Art und Weise gestaltet, um Patienten in ihrer Sprache zu erreichen. Jede Episode bietet eine Fülle von Informationen, basierend auf medizinischem Fachwissen und klinischer Erfahrung.
Der Podcast kann auf der Website des St. Vincenz-Krankenhauses gestreamt werden. Alle vier Wochen wird hier sowie auf den Social Media Kanälen des Krankenhauses eine neue Folge veröffentlicht. (PM)
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