Ransbach-Baumbach war das Nonplusultra für Automobilliebhaber
Von Wolfgang Rabsch
Die Stadt Ransbach-Baumbach zog magnetisch Automobil-Freaks aus dem Westerwald und dem weiteren Umland, auch länderübergreifend, in die Töpferstadt. Dort konnten die Liebhaber von Sportwagen und Oldtimern ihre "Goldstücke" endlich wieder einmal dem staunenden Publikum vorführen.
Ransbach-Baumbach. Die Veranstaltung, die unter dem Motto "Summer-Classics 2023" stand, erwies sich als wahres Zugpferd, denn der Samstag (17. Juni) blieb den Liebhabern von Sportwagen vorbehalten, während sich am Sonntag (18. Juni) die Besitzer von Young- und Oldtimern einfanden. Da zudem am Sonntag die Ladengeschäfte geöffnet hatten, ergoss sich ein Besucherstrom über Ransbach-Baumbach. Obwohl das Sportwagentreffen erstmalig durchgeführt wurde, konnten die Veranstalter über 60 "Flitzer" verzeichnen, die sich angemeldet hatten – unter anderem Ferraris und "Lambos". Zu bewundern waren teils richtig "aufgemotzte" und getunte Sportwagen, die natürlich großes Interesse erweckten.
Großes Gedränge bei den "Summer-Classics 2023"
Tags darauf war auf dem großen Areal vor der Stadthalle praktisch alles belegt, sogar der Parkplatz auf der Tiefgarage musste geöffnet werden. Bei bestem Wetter fanden sich immer mehr Besucher ein, die nicht genug davon bekommen konnten, sich an den nostalgischen Automobilen zu ergötzen. Die genaue Anzahl der teilnehmenden Automobile steht noch nicht fest, aber es waren sehr viele. Klar im Vorteil waren die Besitzer von Cabrios, die natürlich mit der Sonne um die Wette strahlten.
Am Sonntag war in der Stadt und auf dem Gelände vor der Stadthalle "die Hölle los", ein ewiges Kommen und Gehen und ständiger Zuwachs an Oldtimern. Da die "Summer-Classics 2023" nicht nur auf Automobile spezifiziert waren, konnten auch Lieferwagen, Motorräder und Lkw bestaunt werden.
Ein buntes Rahmenprogramm rundete das gelungene Wochenende in Ransbach-Baumbach ab. "Pippi and the 50's boy" ließen mit Rock'n'Roll, Twist und Beat die 50er- und 60er-Jahre aufleben. Elvis, Little Richard, Cliff Richard und Ted Herold erlebten eine Renaissance. Abgerundet wurde der musikalische Reigen durch den bekannten Sänger und Entertainer Kenneth King. Lateinamerikanische Rhythmen und Tänze aus den 70er-Jahren (Disco-Hits von den Bee Gees und John Travolta) und Rock'n'Roll wurden von der Tanzschule Schöffl aus Montabaur vorgeführt.
Zwei Models flanierten über den Catwalk
Julia und Nina, zwei attraktive Models, sorgten neben vielen schönen Autos für das optische Highlight des Wochenendes. Sie flanierten während der Oldie-Show durch die Reihen der Oldtimer und ließen sich gerne in verführerischen Posen mit den stolzen Besitzern und ihren "Schätzchen" fotografieren.
Für die Kleinsten der Kleinen war eine große Hüpfburg der Mittelpunkt, die auch kräftig beansprucht wurde. Über die kulinarische Versorgung dürften ebenfalls keine Beschwerden bekannt geworden sein, denn neben der Deutschen liebstem Gericht, Currywurst und Pommes rot-weiß, wurden Crêpes und vor allen Dingen Eis angeboten.
Zufriedene Gesichter bei der Stadtspitze
Stadtbürgermeister Michael Merz und der Beigeordnete Berthold Steudter waren zu einem kurzen Gespräch mit dem WW-Kurier bereit. Es hatte den Eindruck, als wenn sie beide nicht mit diesem Andrang gerechnet hätten. Beide sind davon überzeugt, dass sich die Kombination von Sportwagen und Oldtimern, in Verbindung mit einem verkaufsoffenen Sonntag, auch in Zukunft als Erfolgsgarant erweisen wird. Auch für die Stadtspitze war es sicherlich eine gute Erkenntnis, dass sich in Ransbach-Baumbach ein Event mit Potenzial etabliert hat und mit diesem Autowochenende positive Eigenreklame betrieben werden konnte.
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