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Nachricht vom 28.06.2023    

Jubel beim Raiffeisen-Campus in Dernbach: Finale um den Deutschen Schulpreis erreicht

Von Wolfgang Rabsch

Gehofft, gebangt, gejubelt, so kann man die Gefühlslage im Raiffeisen-Campus von Dernbach beschreiben. Sie haben das schier Unmögliche erreicht, nämlich als eines von zwei Gymnasien aus dem gesamten Bundesgebiet das Finale um den Deutschen Schulpreis 2023 zu erreichen. Voller Stolz darf die Schulleitung vermelden, dass der Raiffeisen-Campus als einzige Schule in Rheinland-Pfalz es geschafft hat, in das begehrte Finale einzuziehen.

Die Mitglieder der Jury mit Schulleiter Bernhard Meffert (rechts). (Foto: Wolfgang Rabsch)

Dernbach/Westerwald. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs um den Deutschen Schulpreis steht die Qualität des Unterrichts und die Frage, wie Schulen das Lehren und Lernen für ihre Schüler am besten gestalten können. Alle nominierten Schulen haben in den vergangenen Monaten ein aufwendiges Bewerbungsverfahren durchlaufen. Die Experten der Jury hatten zunächst 20 Schulen aus 85 Bewerbungen ausgewählt. Diese wurden im Mai und Juni dieses Jahres von Juryteams besucht und begutachtet. Im Anschluss nominierte die Jury 15 Schulen für die Endrunde des Deutschen Schulpreises 2023. Der WW-Kurier hatte vom Besuch der Jury berichtet.

15 Schulen aus ganz Deutschland haben es in die Endrunde des Deutschen Schulpreises 2023 geschafft. Eine 41-köpfige Jury aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung hat die Schulen für das Finale des renommierten Wettbewerbs ausgewählt. Sie kommen aus Baden-Württemberg (2), Bayern (2), Berlin (1), Brandenburg (2), Hamburg (2), Nordrhein-Westfalen (4), Rheinland-Pfalz (1), Schleswig-Holstein (1).
Mit dem Deutschen Schulpreis zeichnen die Robert Bosch Stiftung GmbH und die Heidehof Stiftung GmbH in Zusammenarbeit mit der ARD und der ZEIT Verlagsgruppe jährlich die besten Schulen aus.

Dem Gewinner winken 100.000 Euro
Die nominierten Schulen nehmen mit einer Delegation aus Schülern und Lehrkräften an der feierlichen Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 12. Oktober 2023 in Berlin teil. Dann wird bekannt gegeben, wer die begehrten Preise erhält. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, die fünf weiteren Preise mit je 30.000 Euro. Alle nominierten Schulen, die nicht ausgezeichnet werden, erhalten einen Anerkennungspreis in Höhe von 5.000 Euro. Letzteren hat auch der Raiffeisen-Campus damit schon sicher.



Die Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und weiteren Gästen, darunter der ARD-Vorsitzende Kai Gniffke und ZEIT Verlagsgruppen-Geschäftsführer Rainer Esser, wird live übertragen.

Fakten zur Geschichte des Deutschen Schulpreises
Seit 2006 verleiht die Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung den Deutschen Schulpreis. Er ist die renommierteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung für gute Schulen in Deutschland. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe.

Seit Beginn des Programms haben sich rund 2.500 Schulen um die Auszeichnung beworben. Bei der Auswahl der Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: "Unterrichtsqualität", "Leistung", "Umgang mit Vielfalt", "Verantwortung", "Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner" sowie "Schule als lernende Institution". Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen guter Schulqualität allgemein anerkannt. Die Konzepte der Preisträgerschulen werden anschließend ausgewertet, aufbereitet und über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform Deutsches Schulportal allen Schulen zugänglich gemacht. Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verstärkt und verbreitet. (PM)



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