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Pressemitteilung vom 05.07.2023    

Im Sommer zu heiß, im Winter zu kalt: Was tun bei schlechter Dämmung?

Monatelang wird der Sommer mit seinen warmen Tagen und lauen Nächsten sehnlichst erwartet. Doch ist der Hochsommer da, ächzen viele Menschen unter der Hitze. Neben kurzzeitig helfenden Hitzeschutz-Klassikern ist eine wirksame Dämmung doppelt hilfreich: Im Sommer hält Sie die Hitze draußen und im Winter die Wärme im Haus.

Auf dem Balkon verschafft ein geöffneter Sonnenschirm den Fensterflächen Schatten. (Foto: Hermann Obermeyer)

Westerwaldkreis. Die Abkühlung einer aufgeheizten Wohnung ist mühsam und teuer. Das Geheimnis ist, die Hitze nicht herein zu lassen. An sehr heißen Tagen sollte vorrangig in den kühleren Nachtstunden oder früh am Morgen gelüftet werden. Tagsüber sollte der Luftwechsel auf das Notwendigste beschränkt werden. Das Aufwärmen der Räume wird am besten durch außen angebrachte Jalousien, Roll- oder Klappläden verhindert, die tagsüber geschlossen sind. Bei innen montierten Jalousien auf helle oder mit Metall beschichtete Außenflächen achten. Für dauerbestrahlte Südfenster möglichst spezielles Sonnenschutzglas wählen.

Eine fachgerechte Dämmung wirkt doppelt: Im Sommer hält sie die Hitze draußen, im Winter die Wärme im Haus. In einem ungedämmten, freistehenden Einfamilienhaus entweicht mehr als die Hälfte der Wärme im Winter über Keller, Außenwände, Fenster und Dach. Vor dem Start der Baumaßnahmen sollten zuerst die größten Schwachstellen im Haus aufgespürt werden und dann festgelegt werden, welche Maßnahme in welcher Reihenfolge am wirtschaftlichsten ist. Dabei können Interessierte Unterstützung von Energieberater: innen der Verbraucherzentrale erhalten.



Am Dienstag, 18. Juli, um 18 Uhr findet das Web-Seminar "Kühler wohnen" zu dem Thema statt. Anmeldungen sind hier möglich.

Die Beratungsgespräche sind kostenlos. Die nächsten Sprechstunden der Energieberater finden wie folgt statt:
in Montabaur (telefonisch oder per Video) am Donnerstag, 10. August, von 15 bis 18.45 Uhr. Anmeldung unter (02602) 126 199
in Hachenburg am Donnerstag, 10. August, von 12 bis 16.30 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung. Anmeldung unter (02662) 801 104
in Rennerod am Donnerstag, 20. Juli, von 16.15 bis 19.15 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung. Anmeldung unter 02664/506 744
in Westerburg am Donnerstag, 10. August, von 14.30 bis 17.30 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung. Anmeldung unter 02663/2910
in Bad Marienberg am Dienstag, 8. August, von 15.45 bis 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung. Anmeldung unter 02661 / 6268 303
in Wallmerod am Mittwoch, 26. Juli, von 13.30 bis 18 Uhr in der Verbandsgemeindeverwaltung. Anmeldung unter (06435) 508 336

(PM)


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