Pressemitteilung vom 14.07.2023
Jugend- und Kulturzentrum Zweite Heimat hat neuen Familien-Wald-Pfad angelegt
Für Familien, kleine und große Natur-Fans: Westerwald-Kinder haben im Brexbachtal bei Grenzau einen Familien-Wald-Pfad angelegt. Sieben Stationen bieten Anleitungen, wie vor allem Kinder den Wald mit allen Sinnen erleben und dabei jede Menge Spaß haben können.
Höhr-Grenzhausen. Achtsam sein, das ist ein wesentliches Element: "Wenn es ganz leise wird, dann höre ich …" - und schon erschließt sich eine Vielfalt von Geräuschen am Bach. Oder aus Gegenständen am Wegesrand schwimmende Inseln bauen und sie dem Wasser anvertrauen, während die Eltern auf einer der neuen Bänke zur Ruhe kommen und zufrieden zuschauen - oder mit anpacken.
Wer vom Parkplatz in Grenzau aus dem Bach zu Fuß folgt, findet die erste Station kurz hinter der Mühle. Der Pfad folgt dem Weg am Bach entlang und endet an einer der Aufforstungsflächen der Westerwald-Kinder. Von hier könnte man aufsteigen Richtung Sängerplatz und Höhr-Grenzhausen.
Zur offiziellen Einweihung hatten die Westerwald-Kinder, ein Projekt des Jugend- und Kulturzentrum "Zweite Heimat", alle eingeladen, die den Pfad und die beiden Aufforstungsprojekte im Tal als Sponsor unterstützt haben. Die Interessengemeinschaft Grenzau, die das Projekt ebenfalls begleitet, brachte die erfreuliche Nachricht mit, dass sie unter anderem mit einer Furt weitere Attraktion für Familien schaffen wird.
Über so viel Zuspruch freute sich besonders Stadtbürgermeister Michael Thiesen, der auch als Vorsitzender des Vereins Jugendhaus "Zweite Heimat” die Gäste willkommen hieß. Er würdigte das große Engagement der "Westerwald-Kinder", die bereits Tausende Bäumchen gepflanzt und Patenschaften vermittelt haben. Unter dem Dach der "Zweiten Heimat" werden die Westerwald-Kinder darüber hinaus auch freizeitpädagogische Angebote entwickeln. Es sei wohl nie wichtiger gewesen als heute, Menschen mit der Natur vertraut zu machen.
Dem schloss sich für die Westerwald-Kinder Joachim Türk an, der allen Sponsoren für ihr anhaltendes Wohlwollen dankte. Sein Dank galt auch jenen, die ehrenamtlich Zeit, Kreativität und Kraft in das Pfädchen investiert haben: Laura Veltens, Marthe Wolf und Melanie Hermann vom Kinderschutzbund und Christian Heller von der "Zweiten Heimat". Ganz besonderer Dank galt Revierförster Detlev Nauen, "der die Ideen der Westerwald-Kinder fachlich begleitet und die Umsetzung mit seinem Team ermöglicht hat und die Bedeutung solcher Angebote würdigt", heißt es in der Pressemitteilung.
Fröhlich machte sich die Gruppe nach dem offiziellen Teil auf den Weg, umarmte und benannte Bäume, lauschte auf das Murmeln des Brexbachs, das Rauschen der Bäume und den Gesang der Vögel und versuchte, Zufallsfunde vom Wegesrand nur durch den Tastsinn zu identifizieren. Die Stimmung dabei lässt erahnen, dass künftig im Tal viel gelacht und gestaunt wird. Weitere Informationen zu den Westerwald-Kindern findet man im Internet.
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