25-Jähriger bei Unfall mit Güterzug lebensgefährlich verletzt
Am Freitagmorgen (30.9.) kam es zu einem schweren Unfall zwischen einem Pkw und einem Güterzug am unbeschrankten Bahnübergang kurz hinter Girod. Der 25-Jährige wurde lebensgefährlich verletzt. Ein Gutachter wurde angefordert, die Bahnstrecke Limburg-Montabaur ist gesperrt.
Girod. Am Freitag, 30. September, gegen 05.28 Uhr befuhr ein 25-jähriger Pkw-Fahrer die L 314 aus Richtung Girod kommend in Richtung Steinefrenz. An dem unbeschrankten Bahnübergang, kurz hinter Girod, übersah er vermutlich den von rechts aus Richtung Limburg kommenden Güterzug.
Er prallte gegen den letzten von siebzehn Waggons. Dieser sprang dann aus dem Gleis. Der Zugführer, der offenbar nichts von der Sache mitbekommen hatte, fuhr weiter bis in den Bahnhof Montabaur.
Hier wurde er von der Polizei angetroffen. Der Pkw-Fahrer wurde eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit. Es waren 50 Einsatzkräfte aus Girod, Großholbach und Nentershausen im Einsatz.
Der junge Mann wurde mit lebensbedrohlichen Verletzungen in ein Krankenhaus nach Koblenz verbracht, teilte die Polizei Montabaur mit. An dem Pkw entstand Totalschaden.
Zur weiteren Klärung des Unfalles wurde ein Gutachter angefordert. Die Bundespolizei, sowie der Bahn-Notfallmanager erschienen auch vor Ort. Da das Gleisbett erheblich beschädigt ist, bleibt die Bahnstrecke Limburg-Montabaur vorerst gesperrt. Die Schadenshöhe steht hier noch nicht fest.
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