Kirchturmerneuerung in Elsoff in vollem Gang
Die Baustruktur des Holzteils des Kirchturms der Katholischen Pfarrkirche St. Peter und Paul in Elsoff, der sogenannte Turmhelm, wurde im Zuge einer Wartungskontrolle als kritisch begutachtet. Das Diözesanbauamt empfahl der die komplette Sperrung der Kirche und der Friedhofsparzelle. Seitdem wird der Holzteil komplett saniert.
Elsoff. Zu den notwendigen baufachlichen Vorbereitungsarbeiten sagte Helmut Scherer, Stellvertretender Vorsitzender des Verwaltungsrates der Kirchengemeinde St. Franziskus im Hohen Westerwald: „Die Holzteile des Turmhelms wurden digital aufgenommen und von den erhobenen umfangreichen Daten wurden Pläne der Holzteile des Turmes erstellt. Ein elektronisches Messgerät zur Darstellung der Turmbewegung bei den unterschiedlichen Witterungslagen wurde installiert und wird fortlaufend ausgewertet. Der Fuß des Turmhelms wurde, zur genauen Schadenssichtung und Bewertung, von innen und außen freigelegt und gereinigt. Durch einen beauftragten Tragwerksplaner wurde der Schaden aufgenommen und entsprechende Reparaturvorschläge für eine Notsanierung erarbeitet.“
Anschließend hat man den Zimmerreibetrieb Holzbau Mohr aus Rennerod mit der Notsanierung des Kirchturms beauftragt. Als ausführendes Architekturbüro der Renovierungsmaßnahmen ist das Architekturbüro Kloft und Jakobs aus Hadamar tätig. Das Ingenieurbüro für Baustatik Bernhard Güth Rennerod ist zudem als Tragwerksplaner beteiligt. Die Katholische Kirchengemeinde fungiert als Bauträger. Es ist die Hoffnung der Kirchengemeinde St. Franziskus im Hohen Westerwald, dass die Friedhofsnutzung und der Gottesdienst in den Räumlichkeiten der Pfarrkirche wieder Ende/September 2023 möglich ist, so Scherer abschließend. (PM)
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