"Tag der offenen Tür" beim THW Montabaur: Ein Fest für die ganze Familie
Von Wolfgang Rabsch
Das Technische Hilfswerk (THW) verfügt in der Öffentlichkeit über großen Rückhalt, davon konnten sich die Verantwortlichen des Ortsverbandes Montabaur unlängst selbst überzeugen. Zum "Tag der offenen Tür" auf dem Horresser Berg strömten Hunderte, generationenübergreifend auffällig viele Familien.
Montabaur. Bei herrlichstem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen, hatten vor allem die Kleinsten Riesenspaß, denn sie konnten sich in einem großen Wasserbassin abkühlen und mit einer Seilrutsche darüber schweben. Die Stimmung war von Beginn an positiv aufgeladen, es wurde seitens des THW auch einiges geboten. Verdiente Mitglieder des THW Montabaur wurden unter anderem geehrt und ausgezeichnet, einen besseren Rahmen kann man sich für einen solchen Anlass kaum vorstellen. Der "Tag der offenen Tür" wurde auch durch die Anwesenheit von Stadtbürgermeisterin Gabi Wieland und Dr. Ulrich Richter- Hopprich, Bürgermeister der VG Montabaur, aufgewertet, die mit ihrem Besuch die Verbundenheit der Region mit dem THW zum Ausdruck brachten. Auch die Landtagsabgeordnete Jenny Groß wurde mit ihrer Familie gesichtet.
Ehrung verdienter Mitglieder des THW Montabaur
Der Vorsitzende des Helfervereins des THW Montabaur, Arno Vetter, führte durch den offiziellen Teil des Programms und nahm die Ehrung verdienter Mitglieder für ihre langjährigen Mitgliedschaften vor. Für 25 Jahre Mitgliedschaft im THW Montabaur wurden geehrt: Marc Buchner, Heiko Ferdinand, Stefan Spitzhorn, Arno Vetter und Michael Roth. Für 30 Jahre: Andreas Göbel, Bernd Piroth, Michael Piroth, Oliver Rietz, Stefan Vetter und für 40 Jahre: Richard Lohr, Alexander Oster, Willhelm Oster, Peter Weppler.
Ferner wurden einige besonders herausragende Mitglieder des Ortsverbandes vom THW-Landesbeauftragten Marcus Hantsche mit Helfer- beziehungsweise Ehrenzeichen geehrt: Das THW-Helferzeichen in Gold erhielten: Hanna Hübinger, Celine Roth, Anna Marie Lange Lara Vetter und Jonas Helmich. Mit dem THW-Helferzeichen in Gold mit Kranz wurde Kai Viebranz geehrt. Über das THW-Ehrenzeichen in Bronze durfte sich Fabian Fasel freuen.
Eine besondere Ehre wurde Bernd Piroth zuteil, als ihm das Ehrenzeichen in Silber des THW verliehen wurde. Diese Auszeichnung ist der zweithöchste Orden, den das THW vergeben kann. Bemerkenswert ist, dass dies erst das zweite Mal in der Geschichte des Ortsverbandes Montabaur geschehen ist. Marcus Hantsche, der THW-Landesbeauftragte, betonte in seiner Laudatio, dass Bernd Piroth durch sein langjähriges Engagement im THW und zuvor in der Freiwilligen Feuerwehr beeindruckt hat. Trotz seines Alters von 77 Jahren ist er stets zuverlässig und einsatzbereit, sei es bei Ausbildungen, Übungen oder tatsächlichen Einsätzen. Er fungiert als lebendiges Vorbild für die jüngere Generation, indem er seine eigenen Belange hinter denen des THW stellt.
THW-Fahrzeuge gesegnet
Ein weiterer Höhepunkt war die feierliche Einweihung der neuen THW-Fahrzeuge, bei der Pfarrerin Anne Pollmächer den Segen spendete. Musikalisch wurde der Tag durch den Musikverein Holler begleitet, der mit seinem reichhaltigen Repertoire, mal Swing, mal Rock und Pop, aber auch Blasmusik, wesentlich zum Gelingen des Tages beitrug und für gute Laune bei allen Besuchern sorgte.
Die Bewertung der Gäste mit Speisen und kühlen Getränken war wieder einmal hervorragend organisiert. Der "Futterstand" war dicht umlagert, denn dort gab es die berühmte Erbsensuppe, die von den Köchen des THW wieder einmal exzellent zubereitet wurde. Des Weiteren warteten saftige Grillsteaks, Brat- und Currywurst und Pommes auf hungrige "Mäuler".
Viel Lob durften verdientermaßen die jungen Helfer des THW Montabaur erfahren, die unermüdlich herumwuselten, um für Ordnung auf dem Gelände und auf den Tischen zu sorgen. Apropos Junghelfer: Beim THW Montabaur sind zurzeit etwa 40 Kinder und Jugendliche in der Jugendgruppe angemeldet. Der Zulauf ist so stark, dass sogar Wartelisten angelegt werden mussten. Insgesamt verfügt das THW Montabaur aktuell über etwa 80 aktive Helfer.
Am Ende des Tages konnte der stellvertretende Ortsbeauftragte Stefan Vetter ein überaus zufriedenes Resümee ziehen: "Insgesamt war der Tag der offenen Tür ein großer Erfolg, der ohne das immense Engagement unserer Einsatzkräfte und Junghelferinnen und -helfer nicht möglich gewesen wäre. Ich möchte mich herzlich bei allen bedanken, da sie maßgeblich zum gelungenen Verlauf dieses besonderen Tages beigetragen haben." (Wolfgang Rabsch)
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