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Pressemitteilung vom 21.09.2023    

Region: Erneut zahlreiche Betrugsversuche durch falsche Polizeibeamte

In den Dienstgebieten der Polizeiinspektion Straßenhaus und der Polizeiinspektion Altenkirchen wurden gestern, am Mittwoch, mehrere telefonische Betrugsversuche durch angebliche Polizisten gemeldet. Die echte Polizei warnt ausdrücklich vor dieser perfiden Betrugsmasche.

Symbolbild (Quelle: Pixabay)

Straßenhaus/Altenkirchen. Am gestrigen Tag, dem 20. September, kam es im Dienstgebiet der Polizeiinspektion Straßenhaus zu acht gemeldeten Betrugsversuchen durch Anrufe von falschen Polizeibeamten. In Altenkirchen kam es ebenfalls zu mehreren telefonischen Betrugsversuchen. Es steht zu befürchten, dass das Phänomen falscher Polizeibeamter sich auf die Gesamtregion ausweiten wird.

Die Täter versuchen am Telefon ihre Opfer unter verschiedenen Vorwänden, dazu zu bringen, Geld- und Wertgegenstände im Haus oder auf der Bank an einen Unbekannten zu übergeben, der sich dann ebenfalls als Polizist ausgibt. Dazu behaupten die Betrüger beispielsweise, dass Geld- und Wertgegenstände bei ihren Opfern zu Hause oder auf der Bank nicht mehr sicher seien oder auf Spuren untersucht werden müssten. Auch wird unter anderem eine Notlage dargestellt, bei der angeblich ein Angehöriger beteiligt wäre oder es wird von einem Einbruchsdiebstahl in der Nachbarschaft berichtet, bei dem sich Hinweise auf den Angerufenen ergeben hätten.

Es handelt sich hierbei um eine gängige Betrugsmasche, bei der die Täter meist aus dem Ausland agieren. Dabei nutzen die Täter eine spezielle Technik, die bei einem Anruf auf der Telefonanzeige der Angerufenen die Polizei-Notrufnummer 110 oder eine andere örtliche Telefonnummer erscheinen lässt.

Die Geschädigten reagierten jeweils vorbildlich. Sie beendeten frühzeitig das Gespräch und informierten die richtige Polizei. Zumindest in Straßenhaus kam es in keinem der Fälle zu einem Schadenseintritt.



Glauben Sie, Opfer eines Betrugs geworden zu sein?
Dann wenden Sie sich sofort an ihre örtliche Polizei und erstatten Anzeige.

Die Polizei gibt in diesem Zusammenhang folgende Tipps für Ihre Sicherheit:

Klären Sie Ihre Angehörigen über die Betrugsmaschen auf.

Die Polizei wird Sie niemals um Geldbeträge bitten oder dazu auffordern, Geld oder Wertsachen herauszugeben.

Die Polizei ruft Sie niemals unter der Polizeinotruf-Nummer 110 an.

Sind Sie sich unsicher, wählen Sie die Nummer 110. Benutzen Sie dabei nie die Rückruftaste, da Sie sonst möglicherweise wieder bei den Betrügern landen. Wählen Sie die Nummer selbst.

Bei verdächtigen Anrufen: Legen Sie den Telefonhörer auf. Das ist keinesfalls unhöflich.

Stellen Sie sicher, dass das Telefonat richtig beendet und die Verbindung wirklich abgebrochen ist.

Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon mit den Worten meldet "Rate mal, wer hier spricht!" oder ähnliche Formulierungen verwendet, ohne sich selbst namentlich vorzustellen.

Gehen Sie keinesfalls auf telefonische Geldforderungen ein.

Rufen Sie Ihren Enkel / Ihre Kinder unter der bisher bekannten Nummer an, um die Echtheit des Anrufers zu klären.

Erstatten Sie Anzeige bei der Polizei, wenn sie Opfer der Betrugsmasche geworden sind.

Weitere Informationen finden sich auch auf der Internetseite. (PM)


Mehr dazu:   Blaulicht  
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